Die Chancen in der bAV werden enorm sein

19.02.2020

Foto: © Altstadtstudio Fotografie Mundzeck

Rehfeldt: Was daran falsch ist, ist einfach der erste Wortteil: sozial. Man hätte das nicht auf die Sozialpartner beschränken sollen, sondern man hätte die reine Beitragszusage für alle Durchführungswege zulassen sollen. So, wie das in angelsächsischen Ländern gang und gäbe ist. Eine reine Beitragszusage halte ich nicht für schlecht. Auch, wenn der Insolvenzschutz fehlt, wenn die Aussicht auf Ertrag wesentlich höher ist. Der Amerikaner kennt gar nichts anderes. Berndt: Es gibt zwei Länder, die ein solches System haben, was ja nicht schlecht ist. Aber das andere funktioniert auch, ob in Großbritannien oder in den Niederlanden. Es ist wie alles im Leben: Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

finanzwelt: Zusammenfassung. Was bieten Sie dem Makler an und wie sollte er mit Ihnen kooperieren? Steinhart: Der Makler spricht uns an und sagt: Ich habe ein Firmenkundenprojekt. Dann machen wir eine Projektbesprechung und prüfen, welchen Ausbildungsstand der Makler hat und wie viel Unterstützung er braucht. Wir klären das Setting mit ihm. Dann geht es in eine dreidimensionale Absicherung des Projektes. Wir empfehlen dem Makler einen sicheren Maklervertrag bAV, dass er seine Haftung begrenzt. Wir empfehlen dem Arbeitgeber eine Versorgungsordnung mit Haftungsübernahme, die die Haftung des Arbeitgebers begrenzt. Und wir empfehlen definitiv Kollektivierung des Geschäftes: vernünftige Kollektivkonditionen, und das innerhalb eines Rundum-Beratungsservices mit Angebotsservice und Vor-Ort-Begleitung innerhalb der Beratung. Zusätzlich kann der Makler auch unsere digitalen Schnittstellen nutzen. Vom Arbeitnehmer-Info Portal bis zum WWK bAVnet steht neben den konventionellen Kanälen auch eine digitale Version bereit. Hanssmann: bAV ist ein DNA-Baustein von HDI, immer schon, auch historisch bedingt. Wir stehen dem Makler mit guten Produkten, Expertise und Vertriebsunterstützung zur Verfügung. Unser neues Förderhopping bietet Arbeitnehmern immer die höchste Förderung, die unter den jeweiligen Lebensumständen – beispielsweise der Einkommenshöhe oder der Kinderzahl – möglich ist. Berndt: Wir bieten dem Makler eine bewährte bAV-Kompetenz an, auf die er zurückgreifen kann, mit Vor-Ort-Unterstützung. Wir bieten alle notwendigen Prozesse auf der gesamten Wertschöpfungskette an, bis hin zum Arbeitgeberportal, das heißt, BiPRO-Schnittstellen für die einfache Verwaltung des Arbeitgebers. Plus absolut rechtssichere Produkte. Wir bieten dem Makler das Rundum-Sorglos-Paket in der bAV.

finanzwelt: Es wäre noch interessant zu hören, wie die Apella die Makler unterstützt. Rehfeldt: Wir machen das gleiche wie die WWK, nur dass wir unabhängig den Produktpartner auswählen und die Rechtsberatung selber übernehmen.

finanzwelt: Vielen Dank für das tolle Gespräch! (lvs)