ÖKORENTA: Forschungsprojekt mit Hochschule Emden/Leer

19.03.2025

Constantin Linden (Risikomanager, ÖKORENTA Gruppe), Anna Möllenhoff (Projektkoordinatorin, Hochschule Emden/Leer), Maren Büsing (Projektmitarbeitende, Hochschule Emden/Leer), Prof. Dr. Olaf Passenheim (Hochschule Emden/Leer). Foto: © ÖKORENTA Gruppe

Speichertechnologien sind nicht nur ein zentraler Faktor für das Gelingen der Energiewende, sie können auch eine wirtschaftlich höchst sinnvolle Asset-Ergänzung in den Portfolios der ÖKORENTA Fonds sein. Um diesen Sachverhalt zu verifizieren, haben sieben Studierende aus dem Institut für projektorientierte Lehre der Hochschule Emden/Leer über zwei Semester ein von der ÖKORENTA Gruppe angestoßenes Forschungsprojekt durchgeführt, welches jetzt erfolgreich abgeschlossen wurde.

Um der Frage der Rentabilität von Stromspeichern nachzugehen, haben die jungen Forscher ein Modell entwickelt, das entscheidende Parameter identifiziert und deren Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit misst. Zuvor wurden sowohl unterschiedliche Speichertechnologien als auch verschiedene Vermarktungswege auf Geeignetheit zur Ableitung eines Kalkulationsmodells untersucht. Wichtige weitere Faktoren wurden beleuchtet: z.B. rechtliche Rahmenbedingungen, Anschaffungs-, Betriebs und Wartungskosten, Wirkungsgrade, unterschiedliche Speicherfahrweisen durch Steuerung von Lade- und Entladezyklen bis hin zur Lebensdauer der Technologie.

„Vor einer Investition müssen wesentliche Einflussfaktoren und deren Zusammenspiel verstanden werden. Es geht um den Aufbau von Know-how, denn wir wollen uns ein eigenes Urteil bilden können. Es hat uns sehr gefreut, dass wir mit unserem Speichertechnologiethema so engagierte und fachlich qualifizierte Studierende von der Hochschule Emden/Leer begeistern konnten. Die besondere Herausforderung lag darin, ein Ertragsmodell zu entwickeln, das eine fundierte Einschätzung ermöglicht. Die Studierenden haben hier ein vielversprechendes Tool erarbeitet, das bei uns zum Einsatz kommen wird“, fasst Constantin Linden, Risikomanager der ÖKORENTA Gruppe und Leiter des Hochschulprojekts die gelungene Kooperation zusammen.

Auch hochschulseitig fällt das Fazit sehr positiv aus: „Wir freuen uns, dass die ÖKORENTA Gruppe uns eine derart spannende Aufgabe gestellt hat. Das Team konnte in diesem Projekt aktiv Gelerntes anwenden und Forschungskompetenz in der Praxis entwickeln. Alle Teilnehmer waren hochengagiert und haben nicht nur fachlich, sondern auch persönlich viel dazu gelernt“, so Prof. Dr. Olaf Passenheim von der Hochschule Emden/Leer. (fw)