BioNTech beschert MIG Rekordjahr

27.04.2021

Michael Motschmann, Vorstand und General Partner der MIG AG/ Foto: © MIG AG

Das Jahr 2020 war für die MIG AG das erfolgreichste der bisherigen Firmengeschichte. Neben dem weltweit beachteten Erfolg von BioNTech gab es noch weitere Erfolgsmeldungen. Diese setzen sich in diesem Jahr fort. 

Normwalerweise gehören Biotechnologieunternehmen nicht zu den Wirtschaftsakteuren, die über Wochen hinweg in den Schlagzeilen sind. Doch was ist schon normal, seit Corona die Welt im Griff hat? Weil BioNTech im vergangenen Jahr den ersten zugelassenen Corona-Impfstoff entwickelt hat, ist das Mainzer Unternehmen nun weltberühmt. Nicht zuletzt deshalb entwickelte sich dessen Aktienkurs rasant und notiert aktuell mehr als doppelt so hoch wie noch vor einem Jahr. Über die BioNTech-Erfolge können sich auch Anleger der MIG-Fonds freuen, die aufgrund von Aktienverkäufen eine Rekordausschüttung von insgesamt 600 Mio. Euro erhalten haben Mehrere MIG Fonds gehörten zu den Erstinvestoren von BioNTech, die im Oktober 2019 an der Nasdaq gelistet wurde. „Die herausragende Leistung von BioNTech und ihrer Gründer Dr. Özlem Türeci und Prof. Ugur Sahin in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des ersten zugelassenen Impfstoffes gegen Covid-19 mündete auch in einer sehr erfreulichen Entwicklung des Börsenkurses der BioNTech SE. Wir nutzten dies, um für unsere Anleger im Rahmen der Teil-Exits erhebliche Gewinne zu realisieren“, so Michael Motschmann, General Partner der MIG AG.

Beteiligungsportfolio weiter ausgebaut

Insgesamt haben Anleger der MIG-Fonds bislang Ausschüttungen von ca. 900 Mio. Euro erhalten. Auch die Summe der Beteiligungen der MIG Fonds hat sich im vergangenen Jahr weiter erhöht: So investierten diese zum Jahresende 2020 knapp 600 Mio. Euro in bislang mehr als 40 vielversprechende junge Deeptech- und Biotech-Unternehmen. 2020 kamen gleich mehrere neue Beteiligungsunternehmen hinzu: So waren die MIG-Fonds 2, 8, 10, 12 und 16 an einem Erstinvestment in Höhe von 6 Mio. Euro an Temedica beteiligt. Das digitale Healthcare-Start- up entwickelt und vermarktet therapiebegleitende Smartphones -Apps. Im März waren die MIG-Fonds 10, 14 und 16 mit ca. 3 Mio. Euro an einer A-Runden-Finanzierung an Neracare beteiligt, einem präzisionsmedizinischen Spezialisten für die Risikobeurteilung von Hautkrebs. Die nächste Beteiligung der MIG-Fonds erfolgte im November, als die Fonds 8 und 16 mit ca. 1,25 Mio. Euro an einer Seed-Finanzierung der Innatera Nanosystems BV teilnahmen. Das niederländische Start-up, eine Ausgründung der renommierten Technischen Universität von Delft, entwickelt eine fundamental neue Chiparchitektur für äußerst energieeffiziente Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz. Die vierte Neuinvestitionen des vergangenen Jahres war German Bionic, ein bereits im Markt etablierter Robotik-Spezialist für Exoskelette. Das Unternehmen erhielt im Rahmen einer A-Runden-Finanzierung insgesamt 20 Mio. Euro von internationalen Investoren, davon kamen insgesamt 4 Mio. Euro von den MIG 8 und 16.

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