Helvetia und Baloise schliessen sich zusammen
22.04.2025

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Die beiden führenden Schweizer Versicherungsgruppen Helvetia Holding AG und Baloise Holding AG planen eine Fusion unter Gleichen zur Helvetia Baloise Holding AG. Das haben die Verwaltungsräte der beiden Unternehmen beschlossen. Mit einem kombinierten Geschäftsvolumen von CHF 20 Mrd. in acht Ländern und einem globalen Specialty-Geschäft wird Helvetia Baloise zur zweitgrössten Versicherungsgruppe der Schweiz und zu einem der führenden Versicherer in Europa.
Zusätzlich zu den bestehenden Kosteneffizienzplänen beider Unternehmen soll der Zusammenschluss jährliche Run-Rate-Synergien von rund CHF 350 Mio. vor Steuern und vor Beteiligung der Versicherungsnehmer generieren, den Vertrieb stärken und erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder schaffen, wie die Helvetia mitteilt.
Dr. Thomas von Planta, Verwaltungsratspräsident der Baloise Holding AG, sagt: „Der Zusammenschluss zu Helvetia Baloise ist ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Schweizer Versicherungswirtschaft. Es ist der nächste logische Schritt für beide Unternehmen bei der Umsetzung ihrer jeweiligen Strategien auf dem Weg zu einem führenden europäischen Versicherer und zur zweitgrössten Versicherungsgruppe der Schweiz. Die Transaktion wird die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der beiden traditionsreichen Schweizer Versicherer nachhaltig verbessern – sowohl national wie auch international – und erheblichen Mehrwert für Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeitende, die Öffentlichkeit und Aktionäre schaffen.“
Dr. Thomas Schmuckli, Verwaltungsratspräsident der Helvetia Holding AG, ergänzt: „Gemeinsam werden wir eine deutlich stärkere Marktposition haben als die zwei mittelgrossen börsenkotierten Versicherungsgruppen bisher. Grösser, profitabler und mit attraktiven Vorteilen für all unsere Stakeholder können wir die künftigen Herausforderungen noch besser meistern. Der Zusammenschluss ist nicht nur ein strategischer Schritt nach vorne, sondern auch ein Bekenntnis zu unseren Werten und unserer Vision für eine nachhaltige Zukunft. Die Schweiz als Wirtschaftsstandort, unsere Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeitenden und Aktionäre werden von dieser Entscheidung profitieren. Gemeinsam sind wir stärker und besser aufgestellt, um zukünftiges Wachstum voranzutreiben.“ (mho)

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