BioNTech beschert MIG Rekordjahr

27.04.2021

Michael Motschmann, Vorstand und General Partner der MIG AG/ Foto: © MIG AG

Ein weiteres Highlight des vergangenen Jahres war für die MIG AG die zur Jahresmitte erfolgte Erstnotierung des Beteiligungsunternehmens Immatics an der NASDAQ. Dies war der erste Börsengang eines europäischen Biotechunternehmens, der durch Einbringung in eine Special Purpose Acquisition Company („SPAC“) realisiert wurden. Nach BRAIN, NFON und BioNTech ist damit bereits das vierte MIG-Beteiligungsunternehmen börsennotiert.

Zudem schlossen weitere Portfoliounternehmen erfolgreiche Finanzierungsrunden mit einem Gesamtvolumen von über 170 Mio. Euro ab. Allein von den MIG Fonds erhielten die MIG-Portfoliounternehmen mit den 2020 getätigten Neuinvestments und Nachfinanzierungen insgesamt rund 46 Millionen Euro.  Ein Großteil der Beteiligungsunternehmen erzielten im abgelaufenen Jahr weitere Fortschritte hinsichtlich des Reifegrads der jeweiligen Technologien und Geschäftsmodelle.

Starker Start in neues Jahr

Auch in diesem Jahr konnte MIG-Unternehmen bereits Erfolge vermelden: So publizierte das Tübinger Biotechnologie-Unternehmen Immatics hervorragende klinische Studiendaten mit einer hochinnovativen Krebstherapie. „Ergebnisse wie diese verdeutlichen erneut das Potenzial innovativer Technologie-Firmen, die bei erfolgreicher Weiterentwicklung zur Lösung zentraler Probleme aus Medizin, Umwelt und anderer wichtiger Lebensbereiche beitragen könnten,“ so Michael Motschmann. „Im Rahmen unseres weiterhin starken Deal-flows haben wir unser Portfolio gezielt um junge hochinnovative Firmen ergänzt, die den Anspruch erheben, in Zukunftsmärkten eine führende Rolle zu spielen. Wir investierten in Spezialunternehmen der Life Sciences, der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz, die wesentliche Zukunftstrends abbilden. Zusätzlich erhöhten wir auch unsere internationale Allokation, nachdem wir bereits 2019 mit einer dänischen und einer finnischen Start-up Beteiligung im nicht-deutschsprachigen Raum investierten.“

Mit dem Medizintechnikunternehmen Creative Balloons und dem Halbleiter-Start-up Zadient kamen im ersten Quartal 2021 zwei neue Portfoliounternehmen hinzu.

„Die Reife einzelner Portfoliounternehmen eröffnet uns auch im aktuellen Geschäftsjahr die Möglichkeit, signifikante Chancen für unsere Anleger zu realisieren. Gleichzeitig wollen wir durch die enge Zusammenarbeit mit den Management-Teams unseres bestehenden Portfolios dessen Wert nachhaltig steigern sowie nach weiteren interessanten jungen Firmen Ausschau halten“, so Michael Motschmann zu den Aufgabenstellungen des Jahres 2021. (ahu)