Swisscanto: Energiewerte gehören ins Depot

07.02.2013

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Eine der sichersten Zukunftsprognosen lautet: Die Welt braucht immer mehr Energie. Mit Investitionen im Anlagesegment Energie können Anleger an weiter steigenden Energiepreisen partizipieren und gleichzeitig ein Gegengewicht bezüglich der eigenen dauerhaft hohen Ausgaben für den Energieverbrauch setzen", so Daniel Würmli, Manager des Energiefonds von Swisscanto, der Fondsgesellschaft der Schweizer Kantonalbanken.

(fw/ah) "Schätzungen zufolge wird der weltweite Energiebedarf aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Verdoppelung des globalen Bruttosozialprodukts im Jahr 2040 etwa 30 Prozent höher sein als im vergangenen Jahr. Dabei bleibt der Bedarf in den USA und anderen Industriestaaten relativ konstant. Der Anstieg wird getrieben von der Energienachfrage Chinas und anderen Ländern, die nicht zur Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gehören. Weniger kohlenstoffintensive Kraftstoffe, insbesondere Erdgas, gewinnen derzeit Marktanteile, während die Kohlenutzung ihren Höhepunkt erreichen und erstmals in der modernen Geschichte zurückgehen wird. Erdgas aus Schiefer und anderen unkonventionellen Gesteinsformationen wird bis 2040 etwa 30 Prozent der globalen Gasproduktion ausmachen. Ohne die prognostizierten Effizienzsteigerungen wäre das Bedarfswachstum etwa viermal höher.

Das Unternehmen BP kommt im eigenen Energieausblick zum Schluss, dass die erneuerbaren Energien Sonne, Wind und Biomasse bis zum Jahr 2030 zusammen schätzungsweise erst sieben Prozent zum Gesamtenergieverbrauch beisteuern werden. Die drei fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle werden aber mit ungefähr je 27 Prozent am globalen Energieverbrauch teilhaben. "Auch wenn man bei diesem Energieausblick die Eigeninteressen des zitierten Unternehmens berücksichtigt, ist generell zu konstatieren, dass fossile Energieträger dominant bleiben und selbst bei einer nachhaltigen Energiewende der Energiemix die nächsten zwei, drei Jahrzehnte von Öl, Gas und Kohle dominiert wird", so Würmli.

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