PKV-Tarife: Wieso wechseln und welche Tricks es gibt

27.01.2021

Behält man seine Privatversicherung nicht genau im Auge, entstehen schnell unnötige Kosten. / Foto: © milcamu - pixabay.com

Seit 2010 lassen sich Beiträge der privaten Krankenversicherung auch deutlich besser steuerlich absetzen. Die getätigten Zahlungen bis zur Höhe der Basiskrankenversicherung können in der Steuererklärung nun als Vorsorgeaufwand erklärt werden.

Sollte der Beitrag immer noch zu hoch ausfallen, kann überlegt werden, verfügbare Leistungen zu streichen oder zu verringern. So kann statt einem Einbettzimmer im Krankenhaus ein Mehrbettzimmer gewählt werden, was die Kosten sichtbar reduziert. Diese Entscheidung sollte aber nicht leichtfertig getroffen werden, denn sie ist nur mit Nachteilen umkehrbar und eine gute private Krankenversicherung soll in erster Linie eine Investition für das Alter sein.

Während der PKV-Markt 2020 weitgehend stabil geblieben ist, können die Einflüsse der Pandemie schon in der Anpassung dieses Jahres und vor allem dem folgenden zu sehen sein. Für 2021 werden aufgrund der noch immer anhaltenden, weltweiten Coronakrise, die Beiträge für viele Privatversicherte vermutlich noch weiter angepasst, in manchen Fällen ist von einer durchschnittlichen Beitragssteigerung von bis zu 17 Prozent die Rede. Zu dieser ungewöhnlichen Zeit ist es also noch wichtiger, die jährlichen Erhöhungen genau im Blick zu behalten und bei Möglichkeit auf einen günstigeren Tarif zu wechseln.