Gutes Gewissen, gute Rendite

27.08.2019

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Verbessern, statt verbieten

Verzicht ist gut und steht uns allen gut. Statt aber nur den Co2-Ausstoß zu verringern oder gar Steuern darauf zu erheben und die Reichen, die es sich leisten können oder die Armen, die keine Steuern erheben können, blasen trotzdem weiter Massen an Gift in die Luft, wäre es doch besser, mehr Bäume zu pflanzen. Denn die leben von Co2, produzieren dafür Sauerstoff und sind die besten Klimaschützer, die es gibt, ja, sorry Greenpeace. Einer der das in Australien tut, sitzt am Hamburger Hafen und heißt Peter Jäderberg: „Bei unserem Sandelholz-Projekt ergibt sich das nicht nur aus ‚grünen‘ Aspekten, sondern daraus, dass unser Rohstoff in der Natur quasi ausgestorben ist. Daher ist die Nachfrage langfristig größer als das Angebot, also quasi Rohstoff- Monopol und vielseitige Verwendung. Letzteres profitiert natürlich sehr von der Nachhaltigkeit des Projekts.“ Sandelholz ist der Rohstoff vieler in sich schon nachhaltiger Produkte aus der Kosmetik.

Zusätzlich bewahren Jäderberg & Cie. diese für Buddhisten sehr bedeutsame Pflanze vor dem Aussterben. Dass es sich auf lange Sicht lohnt, zeigt Peter Jäderberg für seine Anleger eindrucksvoll seit einigen Jahren schon. Aber Jäderberg ist auch Idealist. Es lohnt sich langfristig immer, so der in Schweden geborene Hanseat. Umgekehrt rächt es sich nicht nur aus Sicht der Umwelt, Nachhaltigkeit zu vernachlässigen, meint Jäderberg: „Ja, wenn ein Unternehmen sich auf ‚grüne‘ Aspekte umstellen muss, erfordert das zunächst Investitionen, die sich erst später bezahlt machen. Aber wer ‚grüne‘ Aspekte ignoriert, wird dies auf Dauer teuer bezahlen, auf Kosten der Rendite.“ Zu diesen banalen Selbstverständlichkeiten finden sich fortlaufend bestätigende, empirische Untersuchungen. (lvs)