Einzelhandelsimmobilien von Digitalisierung betroffen
07.12.2016
Heutzutage kann man (alles bequem online einkaufen - mit erheblichen Folgen für den stationären Einzelhandel ©Cybrain fotolia.com
Die strategischen Schlussfolgerungen für Einzelhandelsinvestoren lauten:
• Fokus auf neu eröffnete Läden auf den Einkaufsmeilen der wichtigsten europäischen Städte sowie in ausgewählten B-Städten
• Fokus auf Fachmarktzentren, die in vielerlei Hinsicht vom Umsatzwachstum im Onlinehandel profitieren werden
• Ladengeschäfte werden weiterhin der wichtigste Kontaktpunkt zwischen Einzelhändler und Kunde bleiben
• Reine Onlinehändler bieten Kunden ein geringeres Einkaufserlebnis als Omni-Channel-Einzelhändler
Andreas Trumpp MRICS, Head of Research Deutschland bei Savills IM:
„Die Rolle der Digitalisierung bei der Evolution des Einzelhandels zeigt sich wahrscheinlich am deutlichsten am Mietermix in den Einzelhandelslagen. Während weniger Flächen für klassische Ladenlokale genutzt werden, gibt es eine deutlich höhere Nachfrage nach Freizeit- und Gastronomieflächen, was unter anderem mit dem Trend des zunehmenden Außerhausverzehrs zu erklären ist.
Vom Ende der High Street zu sprechen, ist definitiv übertrieben. Selbst reine e-tailer eröffnen zunehmend Flagship Stores auf den Einkaufsmeilen. Ein Online-Möbelhändler eröffnete vor Kurzem ein Ladengeschäft in Soho im Zentrum Londons und ein Online-Schuhhändler eröffnete insgesamt vier Geschäfte in Innenstadtlagen in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München". (ahu)
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