Die Spinner von blau direkt
31.10.2019
Foto: © blau direkt
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Mit Spaß bei der Sache. Bei blau direkt ziehen alle mit / Foto: © blau direkt[/caption]
Dass die Rede von explodierenden Umsätzen nicht nur Verkaufsgerede ist, zeigen die Zahlen. blau direkt sei in den letzten fünf Jahren im Schnitt nur um 3 – 4 % Makler pro Jahr gewachsen. Der Umsatz stieg hingegen nachweislich um durchschnittlich 35 % pro Jahr. Der Durchschnittsmakler mache jetzt ca. viermal so viel Umsatz mit blau direkt wie vor fünf Jahren. Ein Teil davon resultiere daraus, dass der Makler mehr Anteile aus seinem Geschäft über blau direkt steuere, aber gut die Hälfte davon seien Umsatzsteigerungen, die man den Kollegen in den Maklerbetrieben ermöglicht habe.
Verdanken tue man dies der innovativen Technik. Mit simplr habe man die erfolgreichste App des Marktes platziert. Im Google-Playstore ist simplr auf Platz 13 von über 2.000 Apps aus dem Finanzbereich. Mehr als 230.000 Nutzer loggten sich jedes Jahr allein über die WebApp von simplr ein. Als man simplr im Markt eingeführt habe, sei die App vor allem als eine Art Onlinevertragseinsicht für Kunden wahrgenommen worden. Der Jungmanager erläutert: „Tatsächlich ist das ein großes Missverständnis. simplr ist ein persönliches Informationsmanagementsystem für den Kunden. Es erweitert die Möglichkeiten des Kunden, begeistert ihn und erreicht damit eine sensationelle Kundenbindung für den Makler. simplr platziert unseren Makler direkt auf Smartwatch und -phone seines Kunden. Das heißt simplr schottet Bestandskunden komplett von der Konkurrenz ab.” blau direkt habe heute einen technischen Vorsprung von gut fünf Jahren, aber das werde zu wenig wahrgenommen. „Wir müssen aufhören, die nächste, übernächste oder überübernächste Technologie zu bringen. Lieber das, was wir haben erklären. Wenn wir auf den Kennlerntagen zeigen, was Makler von uns bekommen, sehe ich in große Augen und offene Münder. Viele Kollegen halten für absurde Zukunftsvision, was bei uns seit Jahren läuft.” Seit drei Jahren laufe ein Poolchef aus dem Süden rum; verspreche ein allumfassendes Maklerverwaltungsprogramm, das dann immer wieder verschoben werde. Es ärgere ihn, dass dies bei blau direkt bereits seit zehn Jahren laufe, dies aber keiner wisse. „Da müssen wir unbedingt noch unsere Hausaufgaben machen.”
Auf dem Weg nach draußen darf ich nochmal am missionarischen Eifer der blau direkt-Führungsmannschaft teilhaben. Plaza verabschiedet sich: „Viele sehen in der Technik oft nur neue Gimmicks. Man hätte gerne zur Arbeitserleichterung ein besseres MVP oder einen besseren Vergleichsrechner. Tatsächlich geht es nicht um Spielzeug, sondern um Kosteneffizienz und modernes Wirtschaften. Wenn du verkaufen kannst, kannst du Vermittler werden und gutes Geld verdienen. Wenn du hingegen skalieren kannst, kannst du deinen Umsatz bis ins Unendliche erhöhen, ohne neues Personal zu suchen und ohne deine Kosten bis ins Nirwana zu steigern. Dann baust du großartige Unternehmen auf. Das ist es, was unsere Technik leistet. Wir wollen, dass die Unternehmen unserer Partner großartig werden.” (fw)