Advertorial - Eine große Chance – medizinisches Cannabis

27.04.2021

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Erst Anfang der 90er Jahre begann mit der Entdeckung der Endocannabinoide und der Rezeptoren auch die Erforschung des Endocannabinoidsystems (ECS). Seit dieser Zeit wird von wissenschaftlicher und in einigen wenigen Ländern auch auf politischer Seite an der Legalisierung von Cannabis gearbeitet, insbesondere für die medizinische Anwendung. Nach knapp 30 Jahren zeichnet sich hier nun auch in Deutschland langsam gesamtgesellschaftlich ein vernünftiger Umgang mit diesem Thema ab, vor allem aber auf der Gesetzgebungsebene. Es wird also nicht etwas neu erfunden, sondern eher etwas, das mitunter zu Unrecht verteufelt wurde, neu betrachtet.

Der Cannabismarkt in Europa kann nun nicht mehr aufgehalten werden. Die Patientenzahlen steigen stetig und werden derzeit nur noch durch die Bürokratie in ihrer exponentiellen Entwicklung gebremst. Alleine in Deutschland haben sich bereits circa fünf Millionen Nutzer in offiziellen Umfragen geoutet, die Dunkelziffer dürfte mehr als doppelt so hoch sein. Es ist daher höchste Zeit, dass sich in Europa und insbesondere in Deutschland Produktionsund Handelsstrukturen heranbilden, um eine zukunftssichere Versorgung mit medizinischem Cannabis zu gewährleisten und die derzeit bestehenden Versorgungsengpässe zu beseitigen.

Eine große Chance einer positiven Positionierung bietet sich den Produzenten auch auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit – Cannabis ist ein reines Naturprodukt, insbesondere wenn es unter dem natürlichen Licht der Sonne (Sun Grown) heranwächst. Wie stark das Interesse ist, lässt sich leicht an dem Absatz von frei verkäuflichen, rauschfreien CBD-Produkten erkennen: Während medizinisches Cannabis reich an THC (Tetrahydrocannabinol) ist (etwa 10 bis über 25 %), enthält der u. a. auch für die Gewinnung von Cannabidiol (CBD) herangezogene, EU-zertifizierte Industrie- bzw. Nutzhanf hauptsächlich CBD und nur Spuren von THC, die meistens unter der Nachweisgrenze liegen. Viele Investoren sind auf diesen Zug aufgesprungen, da es als Lebensmittel ohne Wirkung eingestuft wurde. Von Müsli bis Fußcreme ist hier mittlerweile alles erhältlich. Allerdings ohne jegliche Wirkung, andernfalls dürfte es nicht als Lebensmittel verkauft werden. Dennoch sind die Umsatzzahlen beeindruckend. Noch. Wenn endlich genug medizinisches Cannabis im Markt ist, werden diese Unternehmen spüren, dass sie nur einen Namen ohne Wirkung vermarkten.