Worauf es bei der Baufinanzierung ankommt

18.02.2022

Foto: © Randy Fath - unsplash.com

Wie hoch sollte die monatliche Rate sein?

Finanzierungsmittel für den Bau, die aus fremden Quellen beschaffen werden, sind in monatlichen Raten in der Regel an den Kreditgeber zurückzuzahlen. Wie hoch die monatliche Ratenzahlung ausfällt, ist zum einen abhängig von der Höhe des bezogenen Kredites und zum anderen von der Laufzeit. Eine höhere Ratenzahlung empfiehlt sich häufig, um die Kreditlaufzeit zu verkürzen, da dies Zinskosten einspart. Jedoch sollten die monatlichen Raten 40 Prozent des Nettoeinkommens eines Haushaltes nicht übersteigen.

Baufinanzierungsrechner können bei der Kalkulation der Rate eine Orientierung geben.

Gibt es Fördermöglichkeiten?

An den Hausbau sind mittlerweile eine Vielzahl von Vorgaben geknüpft. Eine Vielzahl von Vorgaben, die auf energieeffizientes Wohnen hinauslaufen, werden durch KfW Kredite und Förderungen unterstützt. Wichtig ist, dass solche Fördermöglichkeiten vor dem Hausbau beantragt werden. Sie sind nur gültig, wenn der Antrag vor dem ersten Spatenstich erfolgt.

Welche Fördermittel sich finanziell lohnen, kann ein Energieberater überblicken.

Welche Laufzeit ist angestrebt?

Die Laufzeit eines Baukredites wirkt sich erheblich auf die monatlichen Ratenzahlungen und anfallenden Zinskosten aus. Der Bau eines einfachen Einfamilienhauses umfasst durchschnittlich sieben Monate. Ein kleiner Puffer kann jedoch eingeplant werden, um unplanmäßige Ereignisse und Ausfälle überbrücken zu können.

Zusammengefasst sollte die Baufinanzierung gut durchdacht und kalkuliert werden. Externe Berater können für eine gute Kalkulation hinzugezogen werden. Weiterhin sollte das Verhältnis zwischen Eigenkapital- und Fremdkapitalanteil stets verhältnismäßig sein. Dann klappt es auch mit dem Hausbau.