Unsere Leistungsbilanz macht uns stolz

18.08.2020

Robert List, Geschäftsführer der asuco Fonds GmbH / © asuco Fonds GmbH

finanzwelt: Es gibt immer wieder Krisen, das hat uns jetzt wieder aktuell die Corona-Krise nach nahezu zehn Jahren prosperierender Finanzmärkte in Erinnerung gerufen? Wie beurteilen Sie die generelle Krisenstabilität Ihrer Zweitmarkt-Vermögensanlagen? List: Sie haben völlig Recht, Krisen sind nicht nur nicht auszuschließen, sie treten sogar mit einer gewissen Regelmäßigkeit ein: 2000 das Platzen der Dotcom-Blase, 2008 die Finanzmarktkrise, 2010 die Eurokrise und jetzt 2020 die Corona-Pandemie. Insofern ist jeder Anleger gut beraten, sich auch Gedanken über die Krisenstabilität seiner Geldanlage zu machen. Mit unseren Zweitmarkt-Vermögenanlagen sehen wir uns hinsichtlich Krisensituationen gut aufgestellt. Wir sind ein langfristig ausgerichteter Investor, d. h. krisenbedingte kurzfristige Marktschwankungen haben grundsätzlich keine Auswirkungen. ascuo-Anleger sind mittelbar in mehrere hundert Immobilien verschiedener Immobiliengrößen, Standorte, Gebäudetypen, Nutzungsarten mit tausenden Mietverträgen investiert.

finanzwelt: Das ist eine sehr starke Diversifikation schon im Produkt. List: Genau, der Ausfall einzelner Mieter, Leerstände und Mietreduzierungen haben nur unbedeutende Auswirkungen. Ein ganz besonderer Vorteil sind die hohen stillen Reserven, die sich dadurch ergeben, dass wir im Zweitmarkt Immobilien unter deren nachhaltigen Verkehrswerten erwerben können. In Krisenzeiten, wie aktuell, wirkten diese Reserven wie ein Airbag.

finanzwelt: Das klingt beruhigend. Können Sie uns die Wirkungsweise dieses „Airbags“ noch beschreiben? List: Stille Reserven entstehen, wenn Immobilien unter Verkehrswerten erworben werden. Über den mittelbaren Erwerb von Anteilen an geschlossenen Immobilienfonds im Zweitmarkt gelingt uns dies nachweisbar systematisch. Der wirkliche Wert einer Immobilie ergibt sich immer erst bei der Veräußerung zweifelsfrei, weil dann die Gegenpartei den Kaufpreis für die Immobilie auch faktisch bezahlt. In allen Portfolien unserer asuco-Vermögensanlagen haben wir seit 2010 eine Vielzahl von Fondsliquidationen, also den Verkauf der Fondsimmobilien, also den Verkauf der Fondsimmobilien aus unseren Zielfonds, gesehen. Die durchschnittlichen Veräußerungsgewinne betrugen zwischen 45 % bis 66 % bezogen auf unsere Anschaffungskosten. Umgekehrt bedeutet dies, dass die Marktpreise der Immobilien in Höhe der stillen Reserven fallen können, bis es zu einem Verlust in unseren Portfolien kommt. Und durch die laufende Entschuldung der Immobilien erhöhen sich die stillen Reserven kontinuierlich.

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