Mit Engagement und Leidenschaft

09.06.2020

Stefanie Schlick / Foto: © Dialog Versicherung AG

finanzwelt: Bei der Neuaufstellung der Dialog als exklusive Marke für den Maklermarkt der Generali in Deutschland waren Sie federführend. Ein Schritt, der zwar anfangs für etwas Furore gesorgt hatte, aber letztendlich logisch und auch zielführend war. Wie schwierig war es, das so konsequent durchzusetzen? Schlick: Als die Entscheidung getroffen wurde, die Ausschließlichkeit mit der Marke Generali durch den langjährigen, erfolgreichen Partner Deutsche Vermögensberatung, den Direktvertrieb über die Marke CosmosDirekt und den Maklervertrieb über die Dialog zu führen, war die Umsetzung tatsächlich eine große Herausforderung. Doch es wurde alles sehr zielorientiert und konsequent getan. Wir haben mit der Dialog das komplette Maklergeschäft unter einer Marke vereint. Wir haben dazu Millionen von Daten transferiert und migriert. Aber Sie haben recht: Die größte Herausforderung war tatsächlich die Kommunikation. Am Anfang waren die Vertriebspartner etwas überrascht: Sie auf die neuen Aufstellung vorzubereiten, war eine herausfordernde Aufgabe – gerade auch für unsere Maklerbetreuer. Aber auch da hat die sehr gute Reputation der Dialog Leben geholfen. Letztendlich haben alle erkannt, dass die neue integrierte Organisation nur konsequent, logisch und gut für den Maklermarkt ist. Mittlerweile sind wir mit Firmensitzen in München und Augsburg sowie an mehreren Standorten (Köln, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg) deutschlandweit vertreten. Und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben mit so viel Engagement und Leidenschaft, dass es auch von außen als sehr positiv gesehen wird, was durch die Marke Dialog entstanden ist. Mich macht es stolz, dass alle dahinter stehen.

finanzwelt: Sie sind ja zusätzlich nach wie vor Head of Broker bei der Generali Deutschland AG. Wie schaffen Sie es, beide Aufgaben unter einen Hut zu bringen? Schlick: Der Head of Broker hat die Aufgabe, alles zu vereinen: den Vertrieb, den Service und die Verantwortung für die Marke. Von daher ist es keine zusätzliche Aufgabe, sondern war von vornherein Bestandteil meines Jobs. Als Vorstandsmitglied der Dialog Versicherung bin ich Teil des Ganzen, und würde sagen, dass alles sehr gut unter einen Hut zu bringen ist.

finanzwelt: Was erhoffen Sie sich für die Zukunft für die Dialog, den Maklermarkt und sich persönlich? Schlick: Aktuell können wir alle nur hoffen, dass wir Corona und seine Folgen gut hinter uns bringen und die Auswirkungen nicht so gravierend sind, wie von manchen Experten prognostiziert. Corona ist gegenwärtig natürlich sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich ein zentrales Thema. Wir sind gerade sehr erfolgreich mit der Organisation im Homeoffice, um unsere Mitarbeiter zu schützen und damit auch das hohe Servicelevel gegenüber unseren Kunden sicherzustellen. Dank der Organisation der Generali konnten wir frühzeitig anfangen, Präventionsmaßnahmen wie Homeoffice, Reiseeinschränkungen etc. auszurufen, zügig umzusetzen und zugleich weiterhin stabil für unsere Partner da zu sein. Es bleibt eine wirklich herausfordernde Situation, Kunden, Makler und natürlich auch Versicherer gut durch diese Zeit zu bringen. Im Übrigen hat der Maklermarkt, lassen Sie mich das zum Schluss noch sagen, dabei beste Perspektiven: Die Anzahl der Versicherungsmakler ist bemerkenswert stabil. Ich glaube, gerade jetzt ist persönliche Beratung mehr denn je gefragt: Das Label ‚Best Advice‘ birgt hervorragende Voraussetzungen, den richtigen Versicherungsschutz zu vermitteln und besonders in der Krise für seine Kunden da zu sein. (lvs)