LV-Neugeschäft wächst wieder

Mit 1.171.896 neu verkauften Policen hatte die RLV einen Anteil von 23 % am gesamten Neugeschäft und stellte damit das zweiterfolgreichste Produkt der deutschen Lebensversicherer. Die wachsende Bedeutung von fondsgebundenen Lebensversicherungen zeigt sich auch im Neugeschäft der sonstigen Lebensversicherungen, das mit einem Anteil von 22,4 % nur geringfügig hinter den RLV lag. Mit 231.720 neu verkauften Policen machte allein die AachenMünchener 20,2 % des gesamten Neugeschäfts bei den sonstigen Policen aus. Den höchsten Neugeschäftsanteil aller Hauptversicherungen hatten die Kollektivversicherungen, die 26,4 % aller neu abgeschlossenen Verträge ausmachen. Hier wurden 1.346.032 Policen verkauft, fast 35.000 Stück mehr als im Vorjahr.

Weniger Storno

Abgesehen von der RLV entwickelten sich die Stornoquoten in allen Sparten positiv. Die höchste Stornoquote hatten die fondsgebundenen Verträge mit 3,82 %, dicht gefolgt von den RLV-Verträgen mit 3,28 %. Bei Rentenverträgen sank die Stornoquote um 0,05 Prozentpunkte auf 2,54 %, in der Kollektivversicherung um 0,07 Prozentpunkte auf 2,39 %. Noch geringer war die Stornoquote in der KLV, die mit 1,84 % um 0,1 Prozentpunkte unter der des Vorjahres lag. Insgesamt sinken die Stornoquoten seit über zwei Jahrzehnten. Die Gesellschaft mit der höchsten Stornoquote über alle Produktgruppen hinweg ist die Targo mit 8,79 %, wobei hier vor allem das Storno bei den Kollektiv-Versicherungen zu Buche schlug. Die Targo fiel mit hohen Kennzahlen beim KLV- (13,55 %) und Renten-Storno (11,66 %) auf. Bei Rheinland (16,33 %), Bayern-Versicherung (12,27 %) und Ergo Direkt (11,28 %) waren die Quoten der sonstigen Lebensversicherungen sehr hoch.

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