DIA-Studie – Nachhaltigkeitsbegriff muss präzisiert werden
25.08.2020
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Anbieter, Distributoren und Kommunikatoren müssen zudem das Bild, das private Investoren von nachhaltigen Kapitalanlagen schon besitzen, ein wenig zurechtrücken. Bisher dominieren in der Rangliste zur Bewertung solcher Investitionen vor allem die Umweltaspekte. Sie stehen ganz vorn, wenn es darum geht, Kapitalanlagen als nachhaltig einzuordnen. Die beiden anderen Faktoren – Soziales und Unternehmensführung – bleiben dagegen mehr oder weniger unterbelichtet. Governance steht klar auf dem letzten Rang der Kriterien. Das zeigte sich in der Befragung, bei der die Teilnehmer für die drei Kriterien eine prozentuale Gewichtung vornahmen. Diese „Hierarchie“ wird dem Ansatz, der inzwischen nachhaltigen Kapitalanlagen zugrunde liegt, nicht mehr gerecht. Stattdessen sind die drei Faktorengruppen als gleichberechtigt anzusehen. (ah)