Deutschland stabiles Immobilienland

30.04.2020

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Langsameres Wachstum der Baukosten

Einen wesentlichen Einfluss auf die Immobilienpreise hat die Entwicklung der Baukosten. Die sind europaweit im Schnitt um 55,5 % gestiegen, in Deutschland hingegen nur um 43,8 %. Damit liegt der Kostenzuwachs unter dem Zuwachs der Verkehrswerte von Wohnimmobilien. So hat der Häuserpreisindex hierzulande in diesem Jahrtausend um 51,2 % zugenommen. Die geringsten Zuwächse gab in Südeuropa: So hat der Häuserpreisindex in Griechenland in den vergangenen 20 Jahren um 12,2 % zugenommen, in Italien betrug der Anstieg 37 % und in Portugal 42,2 %. Am volatilsten waren Spanien, Griechenland und – vor allem aufgrund des Brexits – Großbritannien. Entsprechend finden sich kaum südeuropäische Märkte in den von der Studie berechneten optimalen Portfoliostrukturen (nach dem Markowitz-Modell). Besonders risikoaverse Wohnimmobilien-Investoren sollten gemäß der Studie vor allem in Deutschland (43 % Allokation) und Österreich investieren. Anlegern, die hingegen für eine höhere Rendite zu mehr Risiko bereit sind, können die Märkte Schweden und Tschechien nutzen.

„Das beweist, dass deutsche Wohnimmobilien ein attraktives Investment darstellen, explizit auch im Neubausegment. Durch Develop-and-Hold-Strategien lassen sich als eigener Bauherr mit in-house Entwicklungskompetenz enorme Renditevorteile erwirtschaften“, erläutert Lahcen Knapp, CEO der Empira Gruppe.

Der vollständige Research-Bericht steht online auf der Website unter www.empira.ch/de/aktuelles zum Download bereit. (ahu)