Allianz erreicht Ziele

Kunden profitieren von hoher Beitragsstabilität der APKV

Deutlich geringer war der Anstieg der Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung, die im letzten Jahr bei 3,3 Mrd. Euro lag, 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist besonders auf die Beitragsstabilität der KV zurückzuführen, denn das Neugeschäft wuchs um 8,4 Prozent, insbesondere aufgrund einer höheren Nachfrage sowohl nach Voll- als auch nach Zusatzversicherungen. „Dieser Erfolg geht auf unsere erstklassigen Produkte und Services zurück“, sagt Knof. Zudem haben mehrere Rating-Agenturen die APKV für die Unternehmens- und Finanzstärke mit Top-Noten prämiert. Im vergangen Jahr hatte die Krankenversicherung der Allianz rund 2,6 Mio. Kunden, 29.000 mehr als im Vorjahr. Hierzu hat auch eine erfolgreiche Partnerschaft mit der AOK Baden-Württemberg beigetragen.

Kapitalanlagen unterstreichen Finanzstärke

Dem schwierigen Marktumfeld zum Trotz hat die Allianz ihr Kapitalanlageergebnis um 7,2 Prozent auf 13,7 Mrd. Euro gesteigert. Die verwalteten Kapitalanlagen des Versicherungsgeschäftes betragen mit 284,1 Mrd. Euro 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Danke eines ESG-Scorings werden Nachhaltigkeitsrisiken - und Chancen bei einzelnen Anlagen erkannt und berücksichtigt.

Eine Rückgang gab es hingegen beim operativen Ergebnis, das 2016 2,6 Mrd. Euro betrug, 5,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Dies ist u.a. auf höhere Schadensaufwendungen und geringere laufende Zinserträge in der Schaden- und Unfallversicherung zurückzuführen. Das Jahresergebnis konnte um 12,4 Prozent auf 2 Mrd. Euro gesteigert werden, wobei diesem Einmaleffekte aus Portfolio-Umschichtungen zugute kamen.

Pläne für 2017

Dieses Jahr möchte die Allianz sich weiter zu einem kundenzentrierten und digitalen Unternehmen entwickeln, weshalb dazu verschiedenste Initiativen vorangetrieben werden. Außerdem rechnet der Versicherer mit weiterem Umsatzwachstum. (ahu)