2019 brachte deutliche Zuwächse

Sehr positiv hat sich die Netto-Schaden-Kostenquote entwickelt. So lag diese mit 84,2 % um 9,8 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Somit zeigten die in den Vorjahren eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung der Schadenssituation in der Rechtsschutzsparte eine deutliche Wirkung. Die Belastung vor allem aufgrund noch nicht abgeschlossener Altschäden sind zwar immer noch hoch. Jedoch konnten diese ausgehend vom Vorjahresaufwand in Höhe von 4,73 Mio. Euro nahezu halbiert werden. Dass die Schwankungsrückstellunge mit 449.400 Euro um 135.200 Euro unter dem Vorjahresniveau lagen, ist vor allem auf die Rechtsschutz-Sparte zurückzuführen. Somit ergibt sich ein versicherungstechnisches Ergebnis von 1,009 Mio. Euro, das sowohl die Erwartungen als auch den Vorjahreswert von 6.700 Euro deutlich übertrifft.

Weitere Stärkung der Wettbewerbsposition

Im laufenden Jahr will die IDEAL Gruppe durch das Beibehalten einer antizyklischen Kapitalanlagestrategie sowie der ständigen Neu- und Weiterentwicklung innovativer Produkte ihre Wettbewerbsposition weiter stärken. Vor allem für die IDEAL UniversalLife wird der angesprochene Kundenkreis deutlichen erweitert. In diesem Jahr werden die Benutzeroberfläche, Funktionen und die Optik einem umfassenden Optimierungsprozess unterzogen, in dessen Ergebnis eine Web-App als lebenslanger Finanzbegleiter für die Kunden geschaffen werden soll. Neben der jahrelangen erfolgreichen Fokussierung als der Spezialist für Senioren will sich die IDEAL zunehmend als Spezialist für die Absicherung biometrischer Altersrisiken und als „Versicherungsfabrik“ für andere Versicherungsunternehmen positionieren. (ahu)