„Wir werden 2021 in neue Dimensionen aufsteigen“

13.11.2020

Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung

Ausblick bestätigt

Aufgrund der Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate bestätigt die DFV ihren Ausblick für das Gesamtjahr. So will das Frankfurter Unternehmen das Bestandsvolumen auf über 125 Mio. Euro steigern und somit die gebuchten Bruttobeiträge um mindestens 25 % erhöhen. Aufgrund der hohen Wachstumsinvestitionen wird mit einem operativen Verlust zwischen 9 und 11 Mio. Euro gerechnet. Weil sich die Kapitalmärkte bis Ende September wieder von den Einbrüchen im Frühjahr erholt hatten, lagen die Marktwerte der Kapitalanlagen der DFV wieder über den Einstandskursen. Aufgrund der seit Oktober andauernden zweiten Welle und den damit verbundenen Restriktionen erwartet die DFV wieder einen Rückgang der Marktwerte. Da die Ergebnisauswirkung aktuell nicht seriös einschätzen lässt, ist sie in der operativen Prognose nicht berücksichtigt.

Ehrgeizige Ziele

Für das nächste Jahr erwartet die DFV noch einmal eine Steigerung der Beiträge. Dies soll insbesondere aus den neuen „CareFlexChemie“-Verträge resultieren. Diese Steigerung soll die in diesem Jahr angefallenen Vorbereitungsaufwendungen für das Produkt kompensieren. Für das Bestandsprämienvolumen inklusive CareFlex wird bis Ende des Jahres ein Anstieg auf über 200 Mio. Euro prognostiziert. In Bezug auf die Vertragszahl wird eine Verdoppelung auf 1,1 Mio. Stück erwartet. Bei der Fortschreibung der derzeitigen Geschäftspolitik will die DFV im nächsten Jahr positive Ergebnisse erzielen.

"Unsere Wachstumszahlen zeigen den Unterschied zwischen einer Versicherungsgesellschaft, wie der Deutschen Familienversicherung und einer bloßen Vertriebsbude. Unser bisher realisiertes Bestandsvolumen von 120 Mio. Euro stellt wiederkehrende Prämieneinnahmen dar, die wir auch im nächsten Jahr haben werden. Das macht die Stabilität eines Versicherers aus. Hinzukommen wird 2021 das originäre Neugeschäft und zusätzlich die Verträge aus dem ,CareFlex'-Deal. Deshalb werden wir im nächsten Jahr in eine neue Dimension aufsteigen und in der Pflegezusatzversicherung zum Marktführer in Deutschland avancieren. Für ein Unternehmen mit gerade einmal 166 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine beachtliche Leistung, die ohne modernste Technik nicht möglich wäre," so die selbstbewusste Ankündigung von Dr. Stefan M. Knoll. (ahu)