Wer hätte das gedacht
16.12.2019
Foto: © Thomas Mucha - stock.adobe.com
Bloß nicht die Erben vernachlässigen
Natürlich kann es den Kunden reichlich gleichgültig sein, ob ihre Versicherer mit Markt- und Alterungsproblemen zu kämpfen haben oder nicht. Von ihren Maklern erwarten sie zu Recht, dass er ihnen ein qualitativ hochwertiges Produkt besorgt. Was aber ist qualitativ hochwertig? Kommt es wirklich auf den allerletzten Schrei an? Für Plümacher spielen der Invaliditätsfall und eine individuell passende Versicherungssumme die entscheidende Rolle. Und: „Auch eine für den Kunden günstige Regelung bei der Mitwirkung von Krankheiten und Gebrechen ist entscheidend. So lassen sich hohe Leistungskürzungen im Schadenfall vermeiden. Der Vertrag sollte zudem die Möglichkeit bieten, Hilfe- und Pflegeleistungen einzuschließen.“ Laut Marx gibt es keine pauschalen Antworten: „Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse und stark abhängig von der individuellen Situation, die es zu bewerten gilt.“ Wichtig sei aber immer die ausreichend bemessene Absicherung, die sich durch einen existenzbedrohenden Unfall ergeben könne. Sinnvoll sei eine hohe Progression, um gerade bei den existenzbedrohenden Unfallfolgen ein ausreichendes Kapital zur Verfügung zu haben.
Als junger Erwachsener sei zudem eine zusätzliche Unfall-Rente sinnvoll. Begleitend über alle Lebensphasen geht InterRisk vor, so Marcus Stephan, stv. Vorstand der InterRisk Versicherungs-AG Vienna Insurance Group: „Die Unfallversicherung der InterRisk basiert auf einem Lebensphasenmodell. Wir setzen also nicht auf einzelne Tarife für verschiedene Zielgruppen, sondern auf einen Tarif, der den Anforderungen jeder Altersklasse automatisch gerecht wird. Unser Unfallkonzept XXL bietet für Kinder, Erwachsene und Senioren besondere Highlights, die weit über die Leistung bei »typischen Unfallschäden« hinausgehen.“ Für Senioren sei z. B. das Thema Oberschenkelhalsbruch immer aktuell und hier leistet die InterRisk völlig unabhängig von der Ursache. Außerdem sehe sich das Unternehmen als Partner, der sich wirklich um seine Kunden kümmere. So sorgten sich Kunden im Fall eines Unfalls natürlich auf der einen Seite darum, ob sie hoffentlich bald wieder gesund werden oder auf absehbare Zeit ihrer Erwerbstätigkeit wieder in vollem Umfang nachgehen könnten.
Auf der anderen Seite stünden z. B. die Sorgen darüber, wie die Betroffenen ihrer Verantwortung als Eltern für ihre Kinder, Pflegende eines Elternteils oder Halter eines Haustiers nachkommen könnten. Daher seien im XXL-Unfallkonzept zahlreiche Assistance-Leistungen inklusive. Zum Beispiel übernehme die InterRisk die Organisation sowie die Kosten für eine Haushaltshilfe oder eine Kinderbetreuung inklusive notwendiger Fahrdienste. Dass es aber noch viele weitere wichtige Aspekte gibt, unterstreicht Dr. Knoll: „Eine Unfallversicherung für Erwachsene sollte Erreichbarkeit zu jedem Zeitpunkt und überall auf der Welt gewährleisten und einen umfassenden Schutz bieten.“ Da auch leichte Unfälle mitunter schwerwiegende Folgen nach sich zögen, sollte ein Unfallschutz bereits ab einem Invaliditätsgrad von 1 % leisten. Und auch die Progression, bei der der betroffenen Person nach einem schweren Unfall mit einer hohen Invaliditätsstufe deutlich mehr Geld zur Verfügung stehe, sei ein wichtiges Element einer solchen Absicherung. Dr. Knoll ergänzt: „Nicht zuletzt kommt es darauf an, dass Leistungen bei einem Todesfall an die Erben oder die bezugsberechtigte Person ausgezahlt werden.“ (hdm)