Welche Versicherungen braucht man im Berufsleben?

21.12.2023

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IT-Branche (Programmierer, IT-Berater):

  • Berufshaftpflichtversicherung
  • Technologieversicherung
  • Cyber-Versicherung

Handwerk (Handwerker, Installateure):

  • Betriebshaftpflichtversicherung
  • Maschinenversicherung
  • Transportversicherung

Vertrieb und Handel:

  • Betriebshaftpflichtversicherung
  • Inventar- und Warenversicherung
  • Transportversicherung

Journalismus und Medien (Journalisten, Fotografen):

  • Berufshaftpflichtversicherung
  • Medienschutzversicherung
  • Rechtsschutzversicherung

Landwirtschaft:

  • Betriebshaftpflichtversicherung
  • Tierhalterhaftpflichtversicherung
  • Ernteausfallversicherung

Es spielt natürlich auch immer eine Rolle, ob man seine eigenen Firma oder eine selbständige Tätigkeit versichert oder sich in einer Anstellung befindet. Grundsätzlich sind Angestellte häufig durch die betrieblichen Versicherungen geschützt. Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht auch privat mit den passenden Policen vorsorgen sollte.

Die passende Versicherungshöhe festlegen

Die Festlegung der passenden Versicherungshöhe ist entscheidend, um im Schadensfall ausreichend abgesichert zu sein, ohne unnötig hohe Prämien zu zahlen.

Orientiere Sie sich für die Berufshaftpflichtversicherung an den branchenüblichen Deckungssummen und prüfen Sie, ob gesetzliche Anforderungen existieren. So sind etwa für Zahnärzte Versicherungssummen zwischen 1 und 5 Millionen Euro üblich. In der Medienbranche sind Deckungssummen bis 1 Million Euro zumeist ausreichend.

Für die Summe einer Berufsunfähigkeitsversicherung berechnen Sie den finanziellen Bedarf im Falle von Berufsunfähigkeit. Berücksichtigen Sie dafür laufende Ausgaben wie Miete, Kredite, Lebenshaltungskosten und medizinische Versorgung. Viele Experten empfehlen eine Deckungssumme von etwa 70% bis 80% des aktuellen Bruttoeinkommens.

Für die Unfallversicherung sollten Sie überlegen, ob Sie einen zusätzlichen Schutz außerhalb der Arbeitszeit benötigen. Die Versicherungssumme sollte ausreichend sein, um die finanziellen Folgen von dauerhaften Gesundheitsschäden abzufedern.

Oft wird die Versicherungssumme als Einmalzahlung im Invaliditätsfall ausgezahlt. Die Höhe sollte ausreichend sein, um eventuelle Anpassungen im Lebensumfeld zu finanzieren, wie barrierefreies Wohnen oder spezielle medizinische Maßnahmen.