Volkswagen und Versicherungen

02.05.2016

Es läuft gut bei Fahrzeugherstellern und im Fahrzeugservice © casfotoarda

VW-Neugeschäft läuft und läuft

Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs die Gesamtzahl der Neuverträge um 12,4 Prozent auf fast 1,8 Millionen Stück.  Alle Produktgruppen verzeichneten dabei ein zum Teil sehr starkes Wachstum. Der Vertragszugang im Bereich Fahrzeugfinanzierung stieg im ersten Quartal um 4,1 Prozent auf 611.00 Stück. Ferner wurden in diesem Zeitraum 305.000 neue Leasingverträge (+18,7 Prozent), 359.000 Dienstleistungsverträge (+41,3 Prozent) und über eine halbe Million Versicherungsverträge (+4,0 Prozent, 524.000 Neuverträge) abgeschlossen.

Vertragsbestand entwickelt sich nachhaltig

Zum Ende des ersten Quartals betrug der Vertragsbestand der Volkswagen Financial Services 16,86 Millionen Verträge (+ 8,7 Prozent). Es entfielen 6,22 Millionen Verträge auf Fahrzeugfinanzierungen (+4,6 Prozent), 2,63 Millionen Stück auf Leasingverträge (+10,5 Prozent) sowie 2,90 Millionen Stück auf Dienstleistungsverträge (+21,2 Prozent) und 5,11 Millionen neue Versicherungsverträge (+6,7 Prozent).

Gute Entwicklung in Deutschland

Auch in ihrem volumenstärksten Markt sind die Volkswagen Financial Services im ersten Quartal weiter gewachsen. So stieg die Summe der Neuverträge in Deutschland in diesem Zeitraum von 523.000 auf 581.000 Stück. Das entspricht einem Plus von 11,1 Prozent. Der Vertragsbestand erhöhte sich von 5,39 auf 5,73 Millionen Verträge allein in Deutschland per Ende März 2016, ein Plus von 6,3 Prozent. Fazit: Bei diesen Erfolgen im Versicherungsgeschäft dürfte mancher Versicherer neidisch werden. Dass die Entwicklung auch bei anderen mit Fahrzeugherstellern verbunden Versicherer (Daimler und BMW) sowie dem Automobilclub ADAC sich marktüberdurchschnittlich entwickelt sollte der Assekuranz zu denken geben, das liegt vermutlich nicht nur am GDV-Lieblingsthema Digitalisierung, sondern auch im Kundenkontakt und Service. Dietmar Braun