Vertriebspartner in den Vordergrund
18.12.2019
Wolfgang J. Kunz, / Foto: © DNL Exclusive Opportunity GmbH & Co. KG
finanzwelt: Was bedeutet das? Kunz: Es bedeutet, dass der deutsche Investor in eine deutsche GmbH & Co. KG, die voll reguliert ist, in US-Immobilien investiert. Diese US-Immobilien werden sehr stark durch die deutsche Fondsgesellschaft – hier die Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft – kontrolliert.
finanzwelt: Gibt es nach Ihrer Meinung weitere Vorteile? Kunz: Meiner Meinung nach ist ein weiterer Vorteil die Tatsache, dass die Gelder der Investoren erst dann von der deutschen Verwahrstelle freigegeben werden, wenn die US-Immobilie, in die investiert werden soll, geprüft ist und in die deutsche Fondsgesellschaft übergeht.
finanzwelt: Bedeutet dies, dass das AIF besser als die Vermögensanlage ist? Kunz: Nein, das meine ich nicht. Ich meine einfach, dass Investoren, die eine hohe Rendite erwarten und bereit sind, hierfür ein höheres Risiko zu akzeptieren, sehr gut in der Vermögensanlage aufgehoben sind, weil sie hier Renditen erwarten können, die wesentlich höher sind (15 % oder mehr) als es bei einem AIF möglich ist. Anleger, die ihr Risiko möglichst klein halten möchten und bereit sind, auch dafür geringere Renditen (über 10 %) p. a. zu akzeptieren, sind beim AIF meines Erachtens besser aufgehoben.
finanzwelt: Was ist der größte Unterschied zwischen einer Vermögensanlage in den USA und einem AIF? Kunz: Bei der Investition in den USA befindet sich dort in der Regel auch der Initiator, der Gerichtsstand ist ebenfalls in den USA. Bei der Investition eines AIF erfolgt diese in eine deutsche Gesellschaft und der Gerichtsstand liegt in Deutschland.
finanzwelt: Was haben Vermögensanlage und AIF gemeinsam? Kunz: Beide leben davon, dass die Partner erfahren und erfolgreich sind. Ich zitiere hier jedoch einen Kollegen aus der Branche, der kürzlich zum Thema AIF antwortete, dass gut konzipierte und transparente Produkte in Zukunft stark nachgefragt sein werden. Dies sehe ich genauso.
finanzwelt: Wir danken Ihnen für diese Klarstellung und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg beim Vertrieb Ihres ersten AIF. (fw)