Vertriebspartner in den Vordergrund

finanzwelt: Können Sie dies näher beschreiben? Kunz: Das will ich gerne tun. Über viele Jahre habe ich Vermögensanlagen in den USA erfolgreich und gerne verkauft. Trotz des Erfolges habe ich immer wieder von unseren Vertriebspartnern gehört, dass sie eine große Anzahl von potenziellen Investoren haben, die sich nicht an einer US-Vermögensanlage oder US-Gesellschaft beteiligen wollen, weil dort ihr Geld „zu weit weg“ investiert ist. Aus diesem Grund haben wir bei der DNL uns dann dazu entschieden, durch einen deutschen, voll regulierten Investmentfonds mehr Kontrollmechanismen für die Investoren zu bieten. Natürlich wollten wir damit nicht Vermögensanlagen, die aus US-Gesellschaften bestehen, negativ dastehen lassen. Allerdings haben wir unseren Fonds so darauf konzentriert, die Interessen der deutschen Anleger in den Vordergrund zu stellen, soweit dies möglich ist. Deshalb hat mich die barsche Zurückweisung einiger Anlageberater deprimiert.

finanzwelt: Wie stehen dann die Vermittler allgemein Ihnen und Ihrem AIF heute gegenüber? Kunz: Sehr positiv – Gott sei Dank! Denn wir haben den AIF ja speziell entwickelt, um den Anlageberatern eine interessante, abgesicherte Anlagemöglichkeit in den USA für ihre Kunden zu bieten.

finanzwelt: Welchen Vertrieb haben Sie zukünftig, und wie wollen Sie diesen unterstützen? Kunz: Bisher konnten wir ausschließlich mit Finanzanlagenvermittlern mit der GewO Zulassung 34f3 arbeiten, weil dies für die Vermittlung von Vermögensanlagen gefordert ist. Fortan können wir auch mit Beratern ohne diese spezielle Zulassung und vor allem mit Haftungsdächern und Plattformen zusammenarbeiten. Wie in der Vergangenheit wird DNL auch in Zukunft ihre Vertriebspartner durch hervorragende Schulungen und Kundenveranstaltungen unterstützen. Natürlich werden unsere Vertriebspartner, wenn sie in den USA sind, auch durch unsere amerikanischen Geschäftspartner oder speziell durch mich, wenn planbar, betreut.

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