„Unsere Strategie trug Früchte“

16.03.2020

Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG / Foto: © Talanx

Höhere Dividende

Von der insgesamt positiven Entwicklung der Talanx Gruppe profitieren auch deren Aktionäre. So wird der am 7. Mai stattfindenden Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen, 5 Cent mehr als im Vorjahr. Das entspricht einer Ausschüttungsquote von ca. 41 % des IFRS-Gewinns. Seitdem die Talanx im Jahr 2012 an die Börse gegangen ist, hat sich die Dividende damit von anfänglich 1,05 Euro je Aktien um insgesamt mehr als 40 % erhöht.  Mit 4,3 % liegt die Dividendenrendite, bezogen auf den Durchschnittskurs der Aktie im Jahr 2019, bei 4 % und damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Ausblick bekräftigt

Die Talanx bekräftigt den bereits im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichten Ausblick für das laufende Jahr. Dasselbe gilt für die mittelfristigen Ziele. So erwartet der Versicherer im laufenden Geschäftsjahr einen währungsbereinigten Anstieg der Bruttoprämien von ca. 4 %. Bezüglich der IFRS-Kapitalanlagerendite wird mit einem Wert von 2,7 % gerechnet. Jedoch dürfte die verschärfte Niedrigzinsphase das Konzernergebnis um wohl ca. 25 Mio. Euro belasten. Dennoch strebt der Versicherer ein Konzernergebnis von „mehr als 900 Mio. Euro“ bis 950 Mio. Euro und damit eine Ergebnisverbesserung im Rahmen der strategischen Stärke der Gewinnkraft des Konzerns an. Für die Eigenkapitalrendite wird folglich von einem Wert von 9 bis 9,5 Mio. Euro ausgegangen. Durch den zinsbedingten Anstieg des Eigenkapitals dürfte sich hier ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr ergeben.

Auch die Ziele für das Geschäftsjahr 2020 stehen wie gewohnt unter dem Vorbehalt, dass Großschäden im Rahmen der Erwartungen bleiben und an den Währungs- und Kapitalmärkten nicht noch größere Verwerfungen auftreten als momentan durch das Corona-Virus. Erklärtes Ziel von Talanx ist es weiterhin, auch für das Geschäftsjahr 2020 einen Anteil von 35 % bis 45 % vom Konzernergebnis als Dividendenzahlung auszuschütten sowie die Dividende mindestens stabil zum Vorjahr zu halten.

Bis 2022 soll der Gewinn je Aktie (Earnings per Share, EPS) – ausgehend vom ursprünglichen Ausblick von 850 Mio. EUR für das Konzernergebnis in 2018 – durchschnittlich um mindestens 5 % jährlich steigen. (ahu)