Talanx korrigiert Prognose
12.08.2019
Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG / Foto: © Talanx
„Mit dem Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019 sind wir zufrieden“, so Torsten Leue, Vorstandsvorsitzender der Talanx AG. „Wir wachsen in allen Geschäftsbereichen. Das Programm 20/20/20 in der Industrieversicherung zur Sanierung der Feuerversicherung wirkt und wird sich sukzessive weiter in verbesserten Ergebnissen zeigen. Neben den Geschäftsbereichen Privat- und Firmenversicherung Deutschland sowie Privat- und Firmenversicherung International zeigte auch die Rückversicherung weiter eine erfolgreiche Entwicklung.
Höhere Prognose für Gesamtjahr
Neben der positiven Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr vereinnahmte das Segment Personen-Rückversicherung im zweiten Quartal einen außerordentlichen Ertrag aus der Auflösung stiller Reserven im Zusammenhang mit der Anteilsumstrukturierung bei der Viridium-Gruppe. Aufgrund der Anteilsverhältnisse hat das Konzernergebnis im ersten Halbjahr hiervon mit ca. 50 Mio. Euro profitiert. Vor diesem Hintergrund hebt Talanx die Prognose für das Konzernergebnis auf mehr als 900 Mio. Euro an. „Für das Gesamtjahr 2019 bin ich optimistisch, dass wir unser neues Ziel von mehr als 900 Mio. Euro beim Konzernergebnis erreichen“, so Torsten Leue. Entsprechend erwartet der Hannoveraner Versicherer eine Eigenkapitalrenditen von mehr als 9,5 % und eine IFRS-Kapitalanalagerendite von mehr als 2,7 %. Die übrigen im Herbst vergangenen Jahres veröffentlichten Prognosen wurden bestätigt. So erwartet der Konzern im laufenden Geschäftsjahr einen währungsbereinigten Anstieg der Bruttoprämien von ca. 4 %.
Das Ergebnisziel steht unter dem Vorbehalt, dass Großschäden im Rahmen der Erwartungen bleiben und an den Währungs- und Kapitalmärkten keine Verwerfungen auftreten. Erklärtes Ziel von Talanx ist es weiter, einen Anteil von 35 % bis 45 % vom Konzernergebnis als Dividendenzahlung auszuschütten, mindestens jedoch eine Dividende in Höhe des Vorjahres. (ahu)