Sportliche Millionen für das Depot

07.02.2013

50 Jahre nach der Gründung der 1. Bundesliga ist der Fußball in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor – mit Milliardenumsätzen. Auch das Umfeld des Sports weist interessante Wachstumsraten und Renditen aus.

(fw/db) So mancher Unternehmer träumt von den hohen Wachstumsraten der höchsten deutschen Spielklasse. In der ersten Spielzeit 1963 / 64 brachten die gut sechs Millionen Zuschauer den damals 16 Klubs rund 20 Millionen D-Mark an Gesamteinnahmen ein. Das 200fache waren es am Ende der abgelaufenen Saison 2011 / 12. Die inzwischen auf 18 Bundesliga-Klubs aufgestockte Liga verbuchte, laut dem Präsident der Profi-Liga Reinhard Rauball, etwa zwei Milliarden Euro Umsatz aus TV-Geldern, Werbeeinnahmen und Ticketerlösen.

Die Umsätze der Bundesliga wirken sich auf die gesamte Volkswirtschaft aus: Laut einer aktuellen Studie, die die Deutsche Fußball Liga (DFL) in Auftrag gegeben hat, stehen rund 110.000 Jobs in Deutschland im Zusammenhang mit dem Profifußball. Er erzeugt jährlich eine Wertschöpfung von fünf Milliarden Euro. Dem Staat fließen jährlich Abgaben und Steuern in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zu.

So betrachtet verwundert es nicht, wenn nun plötzlich auch wieder Aktien von Fußballclubs bei Anlegern beliebt sind. Sogar der Großinvestor George Soros ist mit einer riesigen Summe bei dem an der Börse in London notierten Profi-Club Manchester United eingestiegen.

Unter diesem Aspekt ist kann es sinnvoll sein, die Aktien der Sportausstatter Adidas und Nike, oder die vom Deutschen Meister Borussia Dortmund, für das Depot zu fokussieren.