R+V aufgrund von erstem Halbjahr optimistisch
16.07.2020
Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung / Foto: © R+V
Trotz Corona-Krise ist die R+V im ersten Halbjahr zum Teil deutlich gewachsen. Die Entwicklung des weiteren Jahres dürfte eng mit dem Infektionsgeschehen zusammenhängen.
Mit 8,7 Mrd. Euro lagen bei der R+V die Beitragseinnahmen in der deutschen Erstversicherung zwischen Januar und Juni um knapp 10 % über dem Vorjahreswert. Sehr positiv entwickelte sich im ersten Halbjahr die Sparte Lebens- und Pensionsversicherung, wo die Beitragseinnahmen um 14,4 % auf 4,3 Mrd. Euro stiegen. Vor allem neue Garantieprodukte lagen bei den Kunden hoch im Kurs. So vereinen diese mit ca. 1 Mrd. Euro ein gutes Viertel der Gesamtbeitragseinnahmen in diesem Geschäftsfeld, ein Anstieg um 14,4 %. Dazu trugen besonders die Rentenversicherung R+V PrivatRente Performance und die neue R+V-AnlageKombi Safe+Smart bei, mit der die R+V seit Jahresbeginn am Markt ist. Mit 1,4 Mrd. Euro nimmt das Beitragsvolumen in der bAV ein Drittel des Gesamtvolumens dieser Sparte ein. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde der Wert um 28,5 % gesteigert.
Ebenfalls erfolgreich verlief die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung, die 6,4 % mehr Beitragseinnahmen als ein Jahr zuvor verzeichnete. Bei den Zusatzversicherten lag das Plus mit 5,7 % um 3,7 Prozentpunkte höher als bei den Vollversicherten.
Ebenfalls ein Beitragsplus gab es in der Schaden-/ Unfallversicherung zu verzeichnen: Hier nahm die R+V 4,1 Mrd. Euro ein, 5,3 % mehr als im Vorjahr. Hierzu trugen alle Sparten bei, darunter die Kfz-Versicherung, die mit 1,9 Mrd. Euro 3,8 % mehr Beiträge einnahm als ein Jahr zuvor. Der Bestand der versicherten Fahrzeuge wuchs um 80.000 Stück auf 4,8 Mio.
Mit 8,7 % legte auch das Firmenkundengeschäft der R+V stark zu. Hier konnten alle Versicherungszweige Zuwächse verzeichnen, besonderes aber das wohnwirtschaftliche Geschäft im Gewerbebereich und die Ernteversicherung in der Landwirtschaft.
Welche Auswirkungen die Corona-Krise hat und noch haben könnte, lesen Sie auf Seite 2