Rechtssichere und komfortable Verbuchung von Wertpapieren
01.12.2021
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Immer mehr Mandanten setzen auf den Wertpapierhandel. Für Steuerberater kann die rechtssichere und optimale Verbuchung solcher Geschäfte eine Herausforderung darstellen. Eine Software, die gemeinsam mit Kapitalmarkt-erfahrenen Partner-Steuerberatern entwickelt wurde, kann das Haftungsrisiko mindern, manuellen und fehleranfälligen Aufwand reduzieren und Stamm-Kunden sowie neue Mandanten gleichermaßen überzeugen.
Das Zinsniveau ist nunmehr seit einigen Jahren kontinuierlich tief. Ein Licht am Ende des Tunnels ist für Anleger kaum zu sehen. Um einen besseren Wert aus ihren Kapitalanlagen zu schöpfen, konzentrieren sich viele Unternehmen, aber auch Privatleute mehr und mehr auf das Geschäft mit Wertpapieren. Im Coronajahr 2020 legten laut „Deutsches Aktieninstitut“ rund 2,7 Millionen mehr Menschen ihr Geld in Aktien an als im Vorjahr. Gewinne einfahren macht Spaß – das ist unbestritten. Doch damit alles seine Richtigkeit hat und auch vor den Augen des Fiskus Bestand hat, muss jeder einzelne Trade ordnungsgemäß verbucht werden.
Die Hürde für Steuerberater
Eine Herausforderung für Steuerberater, die nicht nur jeden einzelnen Cashflow verbuchen, sondern auch wissen müssen, auf welches Konto gebucht werden sollte, damit der Mandant auch einen möglichst hohen Gewinn aus den Dividenden erzielt. Dazu hat die Änderung des Einkommensteuergesetzes vom 1. Januar 2020, nach der Verluste aus Kapitalvermögen nur in Höhen von 20.000 Euro mit Gewinnen ausgeglichen werden dürfen, die Welt der Steuerberater auf den Kopf gestellt. Vor allem Steuerberater von Privatanlegern, bei denen zahlreiche Trades zu verbuchen sind, müssen nun genau überlegen, wie sie die Steuerlast für ihre Mandanten so gering wie möglich halten können.
Doch auch bei Geschäftsanlegern stellt sich nicht nur beim Erwerb von Wertpapieren die Frage, ob diese zum notwendigen oder zum gewillkürten Betriebsvermögen gehören. Auch beim Verkauf gilt es, Nettoerlöse und Kursgewinne an richtiger Stelle zu kontieren. Verschiedene Verlustverrechnungskreise, unterschiedliche Steuersätze, Teilfreistellungen bei Fonds und auch die Unterschiede in der Steuer- und der Handelsbilanz werden dabei schnell zu schier unüberwindlichen Hürden. Viele Steuerberater haben dabei nicht ausreichend Zeit, sich die nötige Expertise anzueignen. Zudem kann die manuelle, belegorientierte Verbuchung zur wahren Sisyphos-Arbeit werden. Welcher Steuerberater sehnt sich hier nicht nach einer automatisierten Lösung, die ihm die Arbeit erleichtert?
Automatische Verbuchung von Wertpapieren
Eine Softwarelösung für die automatisierte Verbuchung von Wertpapiertransaktionen kann Prozesse standardisieren und damit die Kosten und den Aufwand bei der Buchhaltung reduzieren. Ein solcher Wertpapierverbuchungs-Service kontiert die Wertpapiertransaktionen der Mandanten automatisch nach steuer- und handelsrechtlichen Vorschriften. Der Steuerberater selbst benötigt damit keine Expertise in der Verbuchung, Bilanzierung und Versteuerung von Wertpapieren. Mithilfe einer automatisierten Lösung fällt keine manuelle Arbeit mehr an. Die Kanzlei kann sich auf den Mandanten und das Geschäft konzentrieren und viel mehr Kunden aufnehmen.
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