qurin bank auf Wachstumskurs

Im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie wurden in der Privatbank unter der Marke quirion Ende 2016 bereits über 1.100 Kunden betreut. Ende 2016 lagen die durch den Robo-Advisor verwalteten Vermögenswerte mit 53 Mio. Euro fast doppelt so hoch wie am Jahresanfang. Somit konnte der geplante positive Deckungsbeitrag des Privatkundengeschäfts deutlich überschritten werden. Da jedoch erhebliche Kosten aufgrund von Wachstumsinvestition in Marke, Beratungsprozesse und neue Dienstleistungen sowie den Aufbau einer neuen Niederlassung in Wiesbaden anfielen, wurde das Vorjahresergebnis erwartungsgemäß verfehlt.

Auch im Kapitalmarktgeschäft des Geschäftsbereichs Unternehmerbank konnten aufgrund des schwierigen Marktumfeldes nicht alle Ziele realisiert werden. Deshalb hat sich der Ergebnisbeitrag zum Gesamtergebnis im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Erhöht hat sich hingegen das Eigenkapital, denn es wurde durch den Jahresüberschuss von 3,2 Mio. Euro auf 48 Mio. Euro gesteigert und beläuft sich nach der Dividendenzahlung auf 46 Mio. Euro. Einen deutlichen Anstieg gab es bei der Bilanzsumme, die nun bei 514 Mio. Euro liegt, nachdem sie im Vorjahr 407 Mio. Euro betragen hatte.

Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der quirin bank, sieht durch das Jahresergebnis das Geschäftskonzept der Honorarberatung bestätigt: „Unser dynamisches Wachstum zeigt, dass komplette Unabhängigkeit bei der Produktauswahl und ein Vergütungsmodell, das frei von Provisionen ist, kombiniert mit einer in Deutschland einzigartigen intelligenten Anlagestrategie, vom Kunden honoriert werden.“

Aus Anlasse ihres zehnjährigen Bestehens als erste Honorarberaterbank Deutschlands hat sich die quirin bank neu aufgestellt. So wurden mit einem neuen Markenauftritt als "Quirin Privatbank" sowie einem optimierten ganzheitlichen Beratungsprozess die Weichen für weiteres Wachstum gestellt, weshalb die Berliner auch für dieses Jahr optimistisch sind. (ahu)