Positive Zwischenbilanz zum Ende des ersten Jahrzehnts

19.05.2020

Dr. Frank Ulbricht, Vorstand BCA AG und BfV Bank für Vermögen AG / Foto: © BCA

Positive Entwicklung der VV-Strategien

Auch mit der Entwicklung der drei hauseigenen Vermögensverwaltungsstrategien kann die BfV sehr zufrieden sein. So hat die konservative Variante Protect im vergangen Kalenderjahr einen Wertzuwachs von 7,4 % erzielt und das bei einer Schwankungsbreite von gerade einmal 1,5 %. Noch deutlich besser war die Allrounder-Strategie, die nach Kosten um 18,3 % an Wert zulegte. Hier lag die Schwankungsbreite bei 4,7 % und der Maximum Drawdown bei minus 2,18 %. Die Anlage Futuretrends erzielte einen Zuwachs von 27,9 % bei einer Schwankungsbreite von 9,2 %. Dies entspricht einem Sharpe-Ratio-Wert von 3,2. Alle drei Strategien haben zudem den anlaufenden Corona-Crashtest bisher gut überbestanden. So konnte etwa der BfV Allrounder zum 13. Mai seit Auflage eine Wertentwicklung von 4,1 % p.a. garantieren.

Bei allen drei BfV-Strategien basiert der Investmentansatz auf der Markteinschätzung und Fondsempfehlung des hausinternen Investment-Teams. Unter Berücksichtigung zahlreicher Qualitätskriterien, wie etwa Bewertung des Fonds und des Managements oder Entwicklung des Fonds in vergangenen Rezessionen, wird dabei ein umfassendes quantitatives als auch qualitatives Risikomanagement eingesetzt. Um die Portfolios zukunftsfähig zu positionieren wird zudem großer Wert auf ein systematisches Vorgehen gelegt.

„Unsere Strategien orientieren sich ausnahmslos an den maximalen Verlust, den ein Anleger eingehen möchte. Der Fokus auf eine möglichst geringe Schwankungsbreite sowie Maximum Drawdown bei gleichzeitiger Option auf eine gute Rendite benötigt daher einen modernen und methodischen Ansatz“, so Marc Sattler, Vorstand der BfV Bank für Vermögen AG. „Durch ein globales Makromodell identifizieren wir neue Investitionen und verwerfen gleichzeitig unrealistische historische Annahmen. Diese Maßnahme soll in allen Konjunkturzyklen, die jeweils durch Aufschwung- und Abschwungphasen gekennzeichnet sind, einen realen Vermögenszuwachs erzielen und Risiken aktiv steuern.“

Um eine möglichst schwankungsarme und stetige Wertentwicklung zu generieren, werden zudem Fonds für das Portfolio ausgewählt, die sich möglichst unabhängig von den Märkten und voneinander entwickeln. Der Finanzdienstleister setzt dabei in Bezug auf die Aktienquote nicht auf festgelegte Allokationsquoten, sondern vielmehr auf eine sehr flexible Steuerung. "Prinzipiell verändern sich die Kapitalmärkte und die damit verbundenen Anforderungen an bestehende Investmentstrategien immer schneller. Unsere Investmentansätze funktionieren in diesem neuen Marktumfeld sehr gut. So spricht das bisherige Rendite-Risiko-Verhältnis für sich und unseren hausinternen Anlageausschuss. Aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass sich unsere Strategien trotz derzeitiger Stressphasen in den Märkten auch weiterhin gut entwickeln werden“, äußert sich Sattler selbstbewusst. (ahu)