Persönliche Beratung auf Augenhöhe überzeugt weiterhin!

17.12.2019

Thomas Hein, Leiter Vertrieb Immobilienfinanzierung ING Deutschland / Foto: © ING Deutschland

finanzwelt: Wird der Berater überhaupt künftig noch gebraucht werden, wenn sich das Geschäft über Robot Advisory oder Direktvertrieb für den Kunden abwickeln lässt? Hein» Fakt ist: 80 % des Baufinanzierungsgeschäfts der ING Deutschland wird über Vermittler eingereicht. Fakt ist auch: Die Menschen wollen die Entscheidung über soviel Geld nicht alleine treffen, sie wollen lieber – zu welchem Zeitpunkt auch immer – mit einem Berater sprechen. Wir haben festgestellt, dass dort, wo Bankfilialen in der Fläche schließen, das Vakuum häufig von Vermittlern aufgefüllt wird. Kunden wollen im Beratungsprozess mit einer Person sprechen, die die Örtlichkeiten kennt, die weiß, wie man am besten finanziert und die einem sagen kann, wie man Fehler von vornherein vermeidet. Der Vermittler ist ein gefragter Gesprächspartner, daran wird sich auch in nächster Zukunft nichts ändern. Was anders ist: Die Kunden sind heute informierter, wenn sie zum Berater kommen. Das hat Einfluss auf die Beratungssituation. Je genauer der Vermittler sein Gespräch an den Erwartungen des Kunden orientiert, desto besser ist es.

finanzwelt: Abschließend und mit Blick auf das kommende Jahr gefragt: Welche produktbezogenen oder technischen Neuheiten können Vermittler in 2020 von der ING Deutschland erwarten? Hein» Für 2020 haben wir mit Blick auf eine nachhaltige Baufinanzierung eine Produktanpassung geplant. Außerdem auf unserer To-do-Liste: Wir wollen Darlehen mit bis zu 20-jähriger Zinsbindung ausrollen und unser Online-Prolongationstool erweitern. Auch auf die Objektbewertung in der Antragsstrecke und auf digitale Partnervertragsanpassungen dürfen sich unsere Vermittler in Zukunft freuen. (mo)