Partner gewinnen und solide wachsen

11.10.2019

Kay B. Rogalla (li.) und Dietmar Schindler (re.)

finanzwelt: Was haben Sie von Ihren Mitbewerbern vielleicht gelernt? Rogalla: Aufgrund unserer hausintern entwickelten Software und einem daraus resultierenden, technischen Fortschritt, den wir so bisher nicht aus der Branche kennen, konnte ich keine technischen Innovationen mit ins Unternehmen bringen, sondern durfte eher etwas über die Ausrichtung der Gesellschaften und die Arbeitsweisen meiner Kollegen innerhalb der Branche erfahren. Beispielsweise wie sie für sich das Zielgruppenmarketing nutzen. Mit Sicherheit ist die Idee einer Spezialisierung für einen Einzelmakler hoch interessant, passt allerdings nicht in die Philosophie der OPTIMA, einen großen Vertrieb aufzubauen. Daher wurden wir in unserem Weg bestärkt und konnten aufgrund unseres bestehenden Systems bereits Mitbewerber für unser System begeistern und somit zu Kollegen machen.

finanzwelt: Software, Digitalisierung, Onlineberechnungen, Abwicklungen und Maklersoftware. Das sind Begriffe, die derzeit im Vertrieb großgeschrieben werden. Wie ist die OPTIMA da aufgestellt? Rogalla: Wir haben lösungsorientiert hinterfragt, welche Probleme bestehen und zudem neu entstanden sind. Diese haben wir dann in Eigenentwicklung versucht zu lösen und es ist uns gelungen, da wir auf einem in dieser Form einzigartigen Weg sind und unsere Produkte und unser Vorgehen sich deutlich von dem unterscheiden, was man sonst am Markt kennt. Der Grund für rund drei Jahre Entwicklungsarbeit liegt unter anderem darin, dass wir uns die nötige Zeit für Marktrecherche und modernste Techniken nehmen konnten. Nach ungefähr einem Jahr haben wir festgestellt, dass die technischen Ansprüche, die wir haben, trotz positiver Veränderungen im Markt, in der gewünschten Form nicht ausreichend vorhanden waren. Aufgrund des im Unternehmen vorhandenen, technischen Know-hows, der innovativen Visionen und eines hoch motivierten, sich perfekt ergänzenden Teams haben wir dadurch erfolgreich eine eigene, sehr komplexe Software entwickelt. Bereits erste, große Versicherungsunternehmen haben hieran großes Interesse gezeigt.

finanzwelt: Wie sieht Ihre Struktur konkret aus und an wen richten Sie sich am liebsten mit der Zusammenarbeit? Rogalla: Innerhalb der OPTIMA gibt es ein Führungsteam, welches unsere Markenbotschafter ausbildet und koordiniert. Diese dienen ausschließlich als Zuträger neuer Kunden, die wiederum von ausgebildeten und spezialisierten Fachberatern einzelner Abteilungen beraten und betreut werden. Ein permanentes Ziel besteht darin, die Markenbotschafter als zukünftige Versicherungsfachleute und Führungskräfte auszubilden. In diesem Zusammenhang richten wir den Fokus ausschließlich auf positive, fleißige Menschen, die Mehrwerte schaffen wollen und ihre persönlichen Ziele erreichen möchten. Besonders willkommen sind Menschen, die an ihre und die Zukunft der Finanzdienstleistung glauben.

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