Niedrigzinsen als Problem der privaten Altersvorsorge - was tun?
23.11.2018
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Fondssparpläne entwickeln sich anders
Zu pauschal darf dieses Urteil allerdings nicht ausfallen. Ein Beispiel sind Fondssparpläne, die für Riester- und Rürup-Verträge angeboten werden. Es handelt sich um Produkte, die zwar ein höheres Risiko für den Sparer beinhalten, bei denen sich die Entwicklungen der Guthabenzinsen allerdings nicht ganz so stark bemerkbar machen. Die Wertentwicklung der Fondssparpläne sieht – so lange es an den Aktienmärkten nicht massiv bergab geht – nicht ganz so dramatisch aus.
Welche Alternativen haben private Sparer?
Zinssparen rechnet sich angesichts der Entwicklung an den Finanzmärkten derzeit nicht. Steht natürlich die Frage im Raum, welche Handlungsoptionen als Alternative auf dem Tisch liegen? Wer Vermögen für die Altersvorsorge aufbauen will, kann sich an:
- Wertpapieren (Direktinvestment)
- Sachwerten
- Sparplänen
orientieren. Hierbei handelt es sich um Finanzprodukte, die in den letzten Jahren einen teils deutlichen Renditesprung verzeichnet haben. Beispiel Aktien: Laut DAI Renditedreieck haben Aktienwerte aus dem DAX in den Jahren seit 2007 bei einem Verkauf im Jahr 2017 fast durchgängig eine Rendite von 10 Prozent erzielen können.
Von solchen Zuwächsen können Sparanlagen nur träumen. Aber: Aktien haben einen Nachteil – das höhere Verlustrisiko. Geht es nach unten, wird der gesamte Gewinn wieder zunichte gemacht. Gerade Anfänger tun sich damit schwer, den für sie passenden Mix (der Sicherheit und Ertrag unter einen Hut bringt) zusammenzustellen. Wer den passenden Mix für die eigene private Altersvorsorge sucht, kann auf Experten wie die Competent Investment Management GmbH aus Coswig zusammenarbeiten. Gemeinsam wird dabei ein individuell zugeschnittener Plan gefunden.
Vermögen mit ETFs aufbauen
Ein Ausweg sind ETFs – auch als Indexfonds bekannt. Hiermit kann der Anleger einen Index abbilden, muss sich aber nicht um jedes einzelne Wertpapier kümmern. Der Nachteil: Durch den Kauf und die Verwaltung entstehen zusätzliche Kosten. Letztere sind zwar nicht ganz so hoch wie im Fall eines reinen Investmentfonds, nagen trotzdem an der Rendite.
Aber: ETFs haben den Vorteil einer automatischen Streuung des Risikos und sind zusätzlich sparplanfähig. Damit lässt sich bereits mit monatlich kleinen Summen ein Vermögensaufbau erreichen. Und gehen die Kurse auf Talfahrt, werden mehr Anteile gekauft – was sich in einer Phase der Erholung rechnet.
Welche Sachwerte am besten geeignet sind, lesen Sie auf Seite 3