Neugeschäft verdreifacht
23.05.2019
Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung
Rückgang beim Ergebnis
Wie erwartet ging das EBIT zurück und lag mit minus 1 Mio. Euro um 2 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Das versicherungstechnische Ergebnis erreichte mit 600.000 Euro nur die Hälfte des Vorjahreswertes. Gegenüber dem Jahresende 2018 konnte die Combined-Ratio um 2,6 Prozentpunkte auf 95,4 % gesenkt werden. Die Schadensquote stieg gegenüber dem Jahresende um sieben Prozentpunkte auf 46,5 %. Die Solvency Ratio der Deutschen Familienversicherung betrug zum Ende des ersten Quartals 2019 378 %.
Einstieg in Tierkrankenversicherung
In der vergangenen Woche gab die DFV bekannt, künftig auch Tierkrankenversicherungen anzubieten (finanzwelt berichtete). Als Ziel für das Gesamtjahr hat sich das Unternehmen vorgenommen, 6.000 Neuverträge in diesem Bereich abzuschließen.
Ziel für 2019: 100 Mio. Euro Beiträge
„Nach einem guten Auftakt ins zweite Quartal sind wir weiterhin voll auf Kurs unsere kommunizierten Jahresziele zu erreichen und unser dynamisches Wachstum fortzusetzen“, erklärt Dr. Stefan Knoll. Es wird ein Neugeschäft von 100.000 Verträgen erwartet. Damit sollen die Bestandsbeiträge auf 100 Mio. Euro und die Bruttoprämien um ca. 20 % steigen. Dabei ist die weitere Optimierung des Bestandsportfolios durch den geplanten Run-off im Bereich der Elektronikversicherung berücksichtigt. Das Ergebnis wird 2019 durch die hohen Wachstumsinvestitionen für den weiteren Ausbau des Vertragsbestands, Ausgaben für die zunehmende Digitalisierung und den Auf- und Ausbau neuer Vertriebswege beeinflusst. Aus diesem Grund rechnet die DFV mit einem Verlust vor Steuern zwischen 9 und 11 Mio. Euro. (ahu)