Milliardengrenze überschritten

14.05.2020

Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische / Foto: © Die Bayerische

Weiterhin solide Finanzbasis

Positiv entwickelte sich auch das Eigenkapital des Münchner Versicherers. So stieg dieses um 8 % auf 248,5 Mio. Euro. Mit 316 Mio. Euro lag die Zinszusatzreserve um 7 % über dem Vorjahreswert. Die Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. weist eine Solvency-II-Quote von 222 % auf und übertrifft damit die gesetzlich vorgeschriebenen Eigenkapitalanforderungen ebenso deutlich wie die Leben-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG , die eine Quote von 332 % hat und die Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG mit einer Quote von 164 %.

„Die Zahlen bestätigen, dass wir trotz anhaltenden Niedrigzinsumfeld gut aufgestellt sind und mit breiter Brust den neuen Herausforderungen entgegentreten, die die Corona-Krise noch mit sich bringen wird“, so Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Seit der Finanzkrise 2008 haben wir über eine Milliarde Euro Sicherheitsmittel aufgebaut.“ Unterstrichten wird die nachhaltige Solidität des Unternehmens zudem durch das im Juni 2019 von der Ratingagentur Assekurata erteilte A+ Rating für die neue Bayerische Beamten Lebensversicherung.

Guter Start in neues Jahr

Auch das Jahr 2020 hat für die Bayerische bislang sehr positiv begonnen. So wuchs zwischen Januar und April das Neugeschäft im Bereich Leben um 15 % auf 240 Mio. Euro laufenden Beitrag. Fast genauso stark legte das Neugeschäft im Bereich Komposit zu, das mit 17 Mio. Euro um 12 % über dem Vorjahreszeitraum lag.

„Bisher zeigen sich wenige Auswirkungen der Corona-Krise auf unsere Geschäftszahlen“, so Martin Gräfer. „Wir sind begeistert davon, wie unsere Mitarbeitenden sich in kürzester Zeit auf diese außergewöhnliche Situation eingestellt haben und engagiert im Home-Office arbeiten. Zum Glück sind wir auch dank unseres Online-Beratungstools Flexperto in der Lage, unseren Kunden persönlich zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt davon, dass persönliche Beratung auch künftig unverzichtbar sein wird. Die Digitalisierung der eigenen Prozesse hat in 2019 und 2020 mächtig an Fahrt aufgenommen. Hier haben wir in den vergangenen fünf Jahren Investitionsentscheidungen in Höhe von rund 50 Millionen Euro getroffen; wir erwarten in den nächsten fünf Jahren Investitionen in ähnlicher Höhe.“

In der Corona-Krise steht die Bayerische ihren Partnern im Vertrieb bei, beispielsweise durch sehr flexible Regelungen etwa bei der Berechnung von Stornoprovisionen. Kunden werden durch Maßnahmen wie Zahlungsaufschub oder Stundung oder befristete Beitragsfreistellung so weit wie möglich entlastet (mehr darüber erfahren Sie hier). (ahu)