Metaverse: Auswirkungen auf Banken und Kreditkarten
22.02.2023
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Technologien verändern die Welt und können sogar neue Welten erschaffen: Das Metaverse von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist in aller Munde. Er und sein Team haben mit dem Metaverse eine virtuelle und interaktive Welt kreiert, die mit unserer Wirklichkeit verschmilzt. Auch für viele Unternehmen und Branchen wird das Metaverse immer interessanter - einschließlich der Top-Anbieter in der Kreditkarten- und Bankenbranche. Doch welche Auswirkungen hat die erweiterte Realität auf uns und die Bankgeschäfte der Zukunft?
Was ist das Metaverse?
Letztes Jahr hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg seinem Unternehmen einen neuen Namen verpasst: Meta. In diesem Zuge ging auch das Metaverse an den Start. Hier sollen digitale und echte Welt aufeinandertreffen: Nutzer können miteinander kommunizieren, einkaufen, arbeiten oder spielen.
Um das Metaverse zu betreten, braucht es nur eine VR-Brille. In der interaktiven Umgebung bewegen sich Nutzer dann mit Avataren, die vorab erstellt werden. Besonders interessant ist, wie die Wirklichkeit und die virtuelle Welt miteinander verschmelzen. Das hat seit dem Start auch verschiedene Unternehmen auf den Plan gerufen, die sich im Metaversum etablieren wollen. Eine eigene Währung hat das Metaversum ebenfalls: Gezahlt wird mit der Kryptowährung SAND. Schon jetzt kann alles Mögliche dort gekauft werden, darunter auch virtuelle Grundstücke und Immobilien.
Sind virtuelle Bankfilialen die Zukunft?
Viele Unternehmen experimentieren mit dem Metaverse. Dazu gehören auch Banken, die naturgemäß mit Kryptowährungen konkurrieren. Mit einem interessanten Projekt gingen aber beispielsweise südkoreanische Banken an den Start: Eine Bank aus Seoul hat kürzlich eine eigene Metaverse-Plattform auf den Markt gebracht. Außerdem hat die größte Bank Südkoreas, die KB Kookmin Bank, eine virtuelle Bankfiliale entwickelt, die Kunden mit ihren Avataren besuchen können.
Obwohl diese virtuellen Finanzdienstleistungen in vielen Teilen der Welt noch kein Thema sind, ist der digitale Ansatz interessant. Auch Banken und Fintechs müssen sich schließlich immer weiterentwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dabei könnten VR-Technologie und Augmented Reality künftig eine wichtige Rolle spielen: Als Kunde erhält man eine 360-Grad-Perspektive auf alle Vorgänge, einschließlich dem Status der Aufträge oder neuen Produkten, die interessant sein könnten.
Einige der größten Finanzinstitute der Welt bereiten sich bereits auf die Umstellung auf virtuelles Banking vor. Nach Abschluss einer Pilotstudie mit 400 Teilnehmern hat sich die Bank of America laut TechCrunch für den verstärkten Einsatz der VR-Technologie entschieden. Das wird enorme Kosten nach sich ziehen, sowohl für das Equipment als auch die Ausbildung der Mitarbeiter.
Vorteile von Banken im Metaverse
Ein klarer Vorteil ist, dass Banken Virtual-Reality-Technologien nutzen können, um das Kundenerlebnis zu verbessern. So können sie ihren Kunden bei Transaktionen ein umfassendes 3D-Erlebnis bieten. Dieses spielt nicht nur im Kundenkontakt eine Rolle, sondern auch bei Mitarbeitern: Das Metaversum bietet immersive Lernmöglichkeiten und erleichtert den Kontakt zu Remote-Kollegen.
Wenn die Banken ihren Weg ins Metaversum finden, erhöht das die Kundenbindung: Banken können personalisierte Dienstleistungen digital anbieten, ohne dass Verbraucher ihre lokalen Filialen aufsuchen müssen. Sie können mit ihnen auf neue, interessante Weise interagieren. Die Kundenerfahrung lässt sich durch eine solche Beteiligung individualisieren, was auch das Marketing und das Branding verbessern kann.
Da Banken mit Kryptowährungen konkurrieren, bietet der Einsatz von Metaverse-Software die Möglichkeit, mit der Zeit zu gehen. Das Vertrauen in Banken sinkt. Wer Kryptowährungen nutzt, braucht keine Bank mehr - der wohl wichtigste Grund, warum Menschen Kryptowährungen erwerben. Banken können im Metaversum aber das Potential für digitale Zahlungen oder Vermögenswerte ausloten. Manch eine Bank investiert sogar selbst schon in Kryptowährungen, was eindeutig zeigt, dass die digitalen Währungen an Bedeutung gewinnen.
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