Kfz-Versicherung für Sportwagen – das gilt es zu beachten

04.04.2022

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Zu guter Letzt gibt es die Rennsport-Unfallversicherung. Die Teilnahme am Rennsport geht stets mit einem erhöhten Risiko einher. Schließlich ist die Erreichung der Höchstgeschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges sowie der Sieg das Ziel einer solchen Veranstaltung. Ein Defekt am eigenen Fahrzeug, ein geplatzter Reifen oder für einen kurzen Moment unaufmerksam zu sein, kann lebensgefährlich enden. Geschieht während des Rennes ein Unfall und Sie weisen unfallbedingte Verletzungen auf, wodurch bleibende Gesundheitsschäden entstehen, dann greift die Rennsport-Unfallversicherung. Bei Abschluss einer solchen zusätzlichen Versicherung wird ein bestimmter Betrag vertraglich festgehalten. Dieser Betrag wird den Versicherungsnehmern ausgezahlt, falls es zu einem Unfall mit bleibenden gesundheitlichen Schäden kommen sollte. Eines gilt es jedoch stets zu beachten, denn ein Autorennen auf öffentlichen Straßen ist nicht mit der Teilnahme an einer offiziellen Rennsportveranstaltung zu vergleichen. Illegale Autorennen sind nicht versicherbar, zudem sind sie strafbar. Eine offizielle Rennsportveranstaltung findet jedoch in einem geschützten Rahmen statt und wird durch die Kfz-Versicherungen versichert.

Welche Faktoren spielen bei dem Versicherungsbetrag eine Rolle?

Der Versicherungsbetrag richtet sich stets nach dem Versicherungsumfang, dem Schadenfreiheitsrabatt sowie dem Alter der Fahrzeugführer. Es gibt jedoch weitere Faktoren, die Einfluss auf den tatsächlichen Versicherungsbetrag nehmen. Hierzu gehört die Schadensbilanz sowie die Unfallstatistik. Fahrzeuge derselben Typklasse, die häufig an einem Unfall beteiligt sind, werden von den Kfz-Versicherungen höher eingestuft. Folglich steigt der monatliche Versicherungsbeitrag. Des Weiteren ist die Schadensbilanz entscheidend, denn diese gibt Auskunft über die Höhe des Schadens. Hochpreisige und leistungsstarke Sportwagen weisen in der Regel einen weitaus höheren Schaden, nach einem Unfall, auf, als ein Kleinwagen, der ausschließlich im Straßenverkehr genutzt wird. Die Reparaturkosten nach einem entstandenen Schaden fallen bei kostspieligen Fahrzeugen immer höher aus. Auch diesen Faktor sollte man nicht außer Acht lassen, denn er hat Einfluss auf den tatsächlichen Versicherungsbeitrag. Wer seinen leistungsstarken Sportwagen nur in den Sommermonaten ausführen möchte, der kann bei der Kfz-Versicherung aber sparen. Mit einer Saisonversicherung kann das Lieblingsgefährt in den Wintermonaten stillgelegt werden, wodurch keine Versicherungsbeiträge fällig werden. Eine Stand- und Ruheversicherung ist aber empfehlenswert, denn sie greift im Falle von Vandalismus, Diebstahl oder bei Transportschäden. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass sich die Zahl der Diebstähle erhöht hat. Insbesondere hochpreisige Luxusfahrzeuge sehen im Fokus bei Autodieben. Selbst wenn der geliebte Sportwagen in einer gesicherten Garage steht, kann es im schlimmsten Falle zu einem Diebstahl kommen.