„Jedes Ding hat zwei Seiten“

03.03.2020

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Investmentopportunitäten gibt es zuhauf. Sie können global investieren, fokussiert auf eine Region, ein Land oder eben auf einen speziellen Sektor abgestellt. Willkommen in der bunten Welt der Branchenfonds. Ganz oben rangiert dabei die Pharma-/Biotech-Branche, die sich auch über einen langen Zeithorizont positiv von den Wettbewerbern abhebt. Andere Branchen haben dagegen eher das Nachsehen. Ein Blick auf Auf- und Absteiger.

Ihre Kunden sind bereits regional bestens aufgestellt, quasi rund um den Globus, doch es fehlt eine konzentrierte Fondslösung in eine der zukunftsgerichteten, ertragssicheren Branche? Dann könnten sogenannte Branchenfonds des Rätsels Lösung sein. Darunter ist grundsätzlich das Investment in einen Fonds zu verstehen, der das Kapital seiner Investoren entweder vollständig oder zumindest überwiegend in Wertpapiere investiert, die eben eine ganz bestimmte Branche repräsentieren. Soweit so gut. Klingt ziemlich einleuchtend. Gibt es folglich keine Gefahrenherde? „Entscheidend für den Investment-Erfolg ist eine umfassende Kenntnis der jeweiligen Branche. Jeder Sektor weist für ihn spezifische Merkmale auf. Dabei stellt die Biotech-Branche besondere Anforderungen an Investoren, die im Anlageprozess zu berücksichtigen sind. So gibt es große Ausfallrisiken – nur etwa einer von zehn Wirkstoffen schafft es bis zur Marktreife“, wirft Mario Linimeier, geschäftsführender Gesellschafter und Healthcare-Analyst der spezialisierten Fondsboutique Medical Strategy GmbH an dieser Stelle ein. Natürlich gilt generell zu bedanken, dass man insbesondere zur Risikominimierung im Depot nicht nur auf eine Branche setzen sollte, sondern ein entsprechendes Investment im Rahmen der Portfoliodiversifikation nur als Teil des Gesamtinvestments ansieht.

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