ING-Privatanleger-Analyse: Frauen erzielen 2019 höhere Rendite als Männer

20.12.2019

Hauptgebäude in Frankfurt / Foto: © ING

Aktien waren laut Analyse in 2019 beliebt, Anleihen weniger

Aktien waren im Untersuchungszeitraum bei den untersuchten Depots die mit Abstand beliebteste Anlageklasse mit einem Anteil von 57,54 Prozent des Portfoliovolumens. Die viel beschworene Zurückhaltung der Deutschen gegenüber Aktien lässt sich anhand der Analyse nicht beobachten. Produkte wie Anleihen machen nur knapp fünf Prozent der investierten Mittel aus. Fonds, 20,47 Prozent und ETFs 14,81 Prozent.

Unterschiedliche Anlageklassen für unterschiedliche Altersgruppen

Während die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass Aktien bei den untersuchten Depots die beliebteste Anlageklasse über sämtliche Altersgruppen sind, gibt es im Anlageverhalten doch signifikante Unterschiede. So waren ETFs in 2019 vor allem bei den jungen Privatanlegern beliebt: Mit über 23 Prozent haben die unter 18-Jährigen den zweithöchsten Anteil an ETFs im Portfolio. Übertroffen wird dies nur doch von den 26 bis 35-Jährigen mit 23,65 Prozent. Den geringsten ETF-Anteil haben hingegen die über 75-Jährigen (8,97 Prozent). Insgesamt scheinen ältere Anleger „klassische“ Anlageklassen zu bevorzugen: Sie haben im Vergleich zu den anderen Altersgruppen die größten Anteile sowohl an Aktien als auch an Anleihen im Depot. ETFs hingegen finden sich in ihren Depots am seltensten, und auch bei den Fondsanteilen finden sie sich eher im letzten Drittel wieder.

Die jüngsten Anlegergruppen haben die vergleichsweise geringsten Aktienquoten: Bei den unter 18-Jährigen machen sie nur 43,89 Prozent aus und auch die 18 bis 25-Jährigen kommen nicht über 48 Prozent.

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