In turbulenten Zeiten gut behaupten

31.03.2023

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Die uniVersa Allgemeine Versicherung, die das Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung betreibt, konnte im vergangenen Geschäftsjahr um 0,5 Prozent auf 27,8 Mio. Euro bei den Bruttobeitragseinnahmen zulegen. Mit einem Beitragsanteil von 37,6 % ist die Unfallversicherung nach wie vor der bedeutsamste Versicherungszweig, gefolgt von der Kraftfahrtversicherung mit einem Anteil von 28,5 % . „In beiden Sparten werden wir in diesem Jahr neue Tarife mit verbesserten Leistungen auf den Markt bringen“, erläutert Baulig. Die Brutto-Schadenkostenquote stieg im vergangenen Jahr von 71,7 auf 80,7 %, liegt aber weiter unterhalb des hochgerechneten Branchenwertes von 95,0 Prozent. Das Eigenkapital konnte weiter gestärkt werden. Damit stieg die Eigenkapitalquote auf 271,5 % (Vorjahr: 262,0).

Erfolg versprechender Jahresstart

Der Jahresstart im Neugeschäft verlief bei der uniVersa in den ersten beiden Monaten bereits vielversprechend. „Wir liegen etwa 20 Prozent über dem sehr guten Vorjahreswert“, hebt Baulig hervor. Vor allem in der Kranken- und Lebensversicherung zog das Geschäft weiter an. Gesundheitsschutz, Arbeitskraftabsicherung und Altersvorsorge stehen nach wie vor hoch im Kurs. „Zudem können sich viele Verbraucher mit unserer Rechtsform als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit anfreunden und schenken uns ihr Vertrauen“, so der Vorstandsvorsitzende.

Im vergangenen Jahr wurde auch der Ausbau der elektronischen Abrechnung in der Krankenversicherung zu einem spartenübergreifenden Kundenportal erfolgreich gestartet. Mit Hochdruck wird ebenfalls an einem neuen Bestandsführungssystem gearbeitet.

„Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen wird uns noch eine Weile begleiten“, erklärt Baulig. Sie hat zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Die überarbeitete Nach-haltigkeitsstrategie präzisiert zudem das Verantwortungsbewusstsein hinsichtlich nachhaltiger Unternehmensführung, Kapitalanlagen und Produktlösungen.

Das Geschäftsjahr 2022 war auch geprägt von einer Rückkehr aus dem Homeoffice zu mehr Präsenz. Hybrides Arbeiten hat auch bei der uniVersa wieder Einzug gefunden.

„Wir bieten unseren Mitarbeitenden ein hohes Maß an Flexibilität und Individualität und freuen uns, dass wir in der gesamten Unternehmensgruppe im Durchschnitt wieder etwa rund die Hälfte der Zeit in Präsenz zusammenarbeiten“, erläutert der Vorstandsvorsitzende. Damit sowie mit modernen Arbeitswelten und ab Mai mit einem großzügigen Zuschuss zum Deutschlandticket will die uniVersa in Zeiten des Fachkräftemangels bei qualifizierten Nachwuchskräften punkten. Mitarbeitende erhalten das Deutschlandticket im Monat bereits für unter 15 Euro, Auszubildende und dual Studierende für unter zehn Euro. „Damit wollen wir einen aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten und gleichzeitig zur Verkehrsentlastung beitragen“, betont Baulig.