In nachhaltige Aquakultur investieren
12.12.2018
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Neue Konzepte sind nötig
Jedoch sind Aquakulturen aus ethischen und ökologischen Gründen problematisch. So erfordert diese Form von Intensivhaltung hohe Besatzdichten und die Haltungsbedingungen sind verbesserungswürdig. Um eine nachhaltige Fischzucht zu ermöglichen, müssen neue Technologien entwickelt werden.
Ein Unternehmen, das in diesem Bereich aktiv ist, kommt aus dem Schweizerischen Zug: Domstein Seafood. Das Unternehmen beliefert die Fischereiindustrie mit innovativen Technologien, proteinreichen Fischfuttermitteln und anderen Fischzuchtprodukten. Zudem unterhält Domstein Seafood weltweit Aquakulturbetriebe, Werften sowie Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass die Aquakultur der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft ist. Die Nachhaltigkeit basiert dabei auf den drei Hauptkonzepten soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit sowie Umweltverträglichkeit.
Neuer Umsatzrekord
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Domstein Seafood den Umsatz um 14,2 % und die Vermögenswerte sogar um fast 40 % steigern. Diese positive Entwicklung kommt dank einer kontinuierlichen Dividendenpolitik auch den Aktionären zugute. So sollen jährlich 30 bis 50 % des Konzernergebnisses als Dividende ausgeschüttet werden. Der genaue Wert richtet sich traditionell nach der allgemeinen Geschäftsentwicklung und den Wachstumschancen. Für das Geschäftsjahr 2019 zahlt das Unternehmen pro Aktie eine Dividende von 0,12 Euro aus. Somit liegt die Ausschüttungsquote am oberen Limit. Für die Aktionäre ergibt sich damit eine Rendite von 4,7 %. Der Dividenden-Ertrag wurde auf sechs Monate festgelegt.
Ausbau des Partnernetzwerks
Die Domstein Seafood AG befindet sich derzeit in Verhandlungen mit strategischen Partnern. Da sich diese positiv auf das operative Geschäft auswirken könnten, wurde zusammen mit den Großaktionären beschlossen, die Zeichnungsfrist für den laufenden Börsengang bis zum 1. Quartal 2019 zu verlängern. Potenzielle Investoren erhalten somit die Möglichkeit, die Ergebnisse der Verhandlungen in ihre Investitionsentscheidung einzubeziehen und am boomenden Markt der Aquakultur zu partizipieren. (ahu)