„Ich bin genau der, wie er im Buche steht“
28.08.2020
Alexander Feiling, geschäftsführender Gesellschafter der F1RST FINANCE Finanzberatung GmbH / Foto: © F1RST FINANCE Finanzberatung GmbH
finanzwelt: Apropos, Apella ist ja nicht zufällig gewählt worden, denn Sie arbeiten eng mit dem Neubrandenburger Maklerpool zusammen. Wie wichtig ist die Apella für Sie und was nutzen Sie vom Angebot der Apella am meisten? Feiling: Für mich ist Apella ein loyales und kompetentes Netzwerk, mit dem ich langfristig und beständig planen kann. Die Entscheidung für Apella ist gut bedacht und ein echter Volltreffer. Dafür danke ich besonders Hartmut Teicke. Er hat diese Kooperation geprüft und im Jahr 2014 eingefädelt. Auch durch die Zusammenarbeit mit Apella wächst FFF First Finance seit 2014 im Courtage-Bereich um jährlich 30 bis 100 Prozent!
finanzwelt: Warum sind Maklerpools auch für verhältnismäßig große Maklerunternehmen wie First Finance so wichtig? Feiling: Hier kommt ganz klar der Faktor Effizienz ins Spiel. Aus meiner Sicht ist die Zusammenarbeit mit einem Pool für einen Versicherungsmakler ein Muss. Man spart Zeit und kann sich aufs Wesentliche konzentrieren.
finanzwelt: Was würden Sie jungen Berufseinsteigern empfehlen? Feiling: Gerade für Quereinsteiger bieten die großen Strukturvertriebe sehr attraktive Möglichkeiten der Ausbildung. Die Seminare und Schulungen sind in der Regel hochwertig. In der freien Wirtschaft würde man dafür teilweise ein Vermögen bezahlen. In diesen Kursen, aber auch in der Praxis, lernen Einsteiger unglaublich viel über Verkauf, Psychologie, Management und Unternehmertum.
finanzwelt: Also Ausbildung beim Strukturvertrieb und dann Makler werden? Feiling: Nicht unbedingt. Langfristig kommt es darauf an, mit welchem Geschäftsmodell sich die Einsteiger wohlfühlen. Bildlich gesprochen: Wollen sie wie im Zoo leben und regelmäßig gefüttert werden in Form von Bestandsprovision? Oder haben sie mehr Lust darauf, in der Wildnis zu jagen? Das klingt aufregender. Nur, dann müssen sie den einen oder anderen Monat auch mal mit nichts auskommen. Im Strukturvertrieb kann das Auf und Ab extrem sein. Als Makler oder auch als Agenturist in der Ausschließlichkeit haben sie wesentlich mehr Beständigkeit, aber dafür eben auch nicht die extremen Höhen. Wer sich für den ‚Zoo‘ entscheidet, muss sich noch fragen: Will er den (noch) sicheren Hafen einer großen Gesellschaft suchen, wo er im Normalfall auch nur die Produkte einer Gesellschaft anbietet? Oder will er viele, unterschiedliche Gesellschaften anbieten? Ich persönlich habe mich für das Maklertum entschieden und bin dafür jeden Tag dankbar.
finanzwelt: Warum ist Maklersein so ein toller Job? Feiling: Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als Versicherungsmakler zu sein, meine Kunden abzusichern und im Schadenfall für sie zu kämpfen. Ich bin verdammt stolz darauf, Versicherungen zu verkaufen. Nicht nur, weil ich weiß, dass mich dieser Beruf aus der geregelten Armut befreit hat. Sondern auch, weil ich täglich sehe, wie ich damit das Leben meiner Kunden erleichtere. Beratung ist das entscheidende Bindeglied zwischen Versicherung und Kunde. Es ist so wie im Rennsport. Wenn das Auto eigentlich schnell ist, aber auf den falschen Reifen fährt, gurkt es hinterher. So kann der Wagen seine PS unmöglich auf die Straße bringen. Denn die Reifen sind der einzige Kontaktpunkt zwischen Auto und Asphalt. Genauso wichtig wie die Reifen sind wir Makler. Wir sorgen dafür, dass der Kunde weder über- noch unterversichert ist und dass die Versicherungsprodukte ideal zum Kunden passen. Weiterempfohlen zu werden so wie wir bei FFF First Finance, ist dann das schönste Lob. (lvs)