Exporo fusioniert mit Zinsland

02.10.2019

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Auf dem deutschen Markt für Crowdinvestments gibt es eine bedeutende Fusion: Mit Exporo und Zinsland schließen sich der Markführer und die Nummer 2 zusammen. Das neue Unternehmen wird in Zukunft eine bedeutende Marktmacht haben. Diese wollen sie für eine Erweiterung des Angebots nutzen.

Durch den Zusammenschluss von Exporo und Zinsland ergibt sich eine Gesamtmitarbeiterzahl von 191, die nun vereint den Markt für digitale Immobilieninvestments weiterentwickeln wollen. Bislang vereinen beide Unternehmen einen Markanteil von 85 in Immobilien-Crowdinvesting. Nach der vor einigen Monaten verkündeten Rekord-Finanzierung von 43 Mio. Euro und der kürzlich überschrittenen Schwelle von 500 Mio. Euro beim vermittelten Kapital (finanzwelt berichtete) gelingt Exporo damit ein signifikanter Schritt in Richtung einer Marktkonsolidierung. Die beiden Unternehmen werden künftig unter der neuen Plattform Caladio sowohl Finanzierungsstrukturen als auch das laufende Reporting ganzheitlich für Projektentwickler und Banken abdecken.

„Gemeinsam kommen wir unserer Vision von einer Million europäischer, digitaler Immobilieninvestoren einen Schritt näher und werden nun zusammen daran arbeiten, Immobilien einfach, transparent und digital jedem zugänglich zu machen”, so Simon Brunke, Mitgründer und CEO von Exporo. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir den Deal perfekt machen konnten“, freut sich Simon Brunke. „Mit dem Team von Zinsland gewinnen wir starken Zuwachs mit wertvoller Immobilien- und Finanzierungs-Expertise. Zudem ist die B2B-Erweiterung Caladio die perfekte Ergänzung zu unserem digitalen Angebot.“

„Der Zusammenschluss ist für beide Seiten der logische nächste Schritt. Vor fünf Jahren sind wir in Hamburg quasi als Nachbarn mit derselben Vision gestartet, jetzt wollen wir unsere Ressourcen bündeln und freuen uns darauf, von den Erfahrungen und Stärken des jeweils anderen profitieren zu können“, ergänzt Carl von Stechow, Gründer von Zinsland. „Wir sind überzeugt, dass alle Stakeholder von diesem Schritt profitieren werden. Das gilt natürlich auch für unsere bisherigen Anleger, denn bestehende Investments werden auch weiterhin kompetent und zuverlässig über die Zinsland-Plattform betreut“, so Henning Frank, CEO von Zinsland. (ahu)