Ermittlungsverfahren gegen BAC-Gründer eingestellt
09.03.2014
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Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ein durch eine Strafanzeige von Oliver Schulz in Gang gesetztes Ermittlungsverfahren gegen Stefan Beiten, Franz-Philippe Przybyl und Nikolaus Weil (BAC-Gründer) mangels jeglichen Anfangsverdachtes eingestellt.
(fw/ah) Die Staatsanwaltschaft hatte im Rahmen ihrer Ermittlungen festgestellt, dass den BAC-Gründern entgegen der konstruierten Behauptungen von Oliver Schulz keinerlei Vorwürfe zu machen sind. Demzufolge wurden die Ermittlungen nach § 170 II der Strafprozessordnung eingestellt. Im Rahmen dieser Ermittlungen war auch offensichtlich geworden, dass der ehemalige BAC-Manager Oliver Schulz, dessen Missmanagement die von der BAC-Gruppe initiierten InfraTrust und LifeTrust Fonds in eine finanzielle Schieflage gebracht hatte, mit seiner Strafanzeige augenscheinlich von seinem eigenen Versagen ab- und die Schuld hierfür auf seine ehemaligen Arbeitgeber lenken wollte.
„Wir sind selbstverständlich erleichtert", sagt Stefan Beiten, der die BAC Gruppe gemeinsam mit Franz-Philippe Przybyl und Nikolaus Weil gegründet hatte. „Für uns stand zwar nie in Frage, dass diese Anzeige grundlos und mit einer anderen Absichtshaltung zustande gekommen ist. Dennoch ist es gut, dass wir dieses Kapitel jetzt endgültig abschließen können."
„Damit dürfte nun auch für den letzten Zweifler der Beweis erbracht sein, dass die ständigen Vorhaltungen des Herrn Schulz in unsere Richtung ebenso falsch wie bewusst fingiert waren und nur einen einzigen Grund hatten", so Nikolaus Weil. „Wir sollten gezielt diskreditiert und in unseren Bemühungen, die InfraTrust sowie die LifeTrust Fonds zu restrukturieren, behindert werden."
Die in Berlin ansässige Media Management (MMG) GmbH hat beim Landgericht Berlin eine Schadenersatz-Teilklage auf über 2,025 Millionen Euro eingereicht. MMG-Inhaber Stefan Beiten verklagt den ehemaligen BAC Finanzvorstand wegen Schädigung der BAC Gruppe und persönlicher Bereicherung.