Diese 5 Investmenttrends sollten Sie kennen

Trend 4: Deckungsstock statt Rentenfonds

Weil sie als besonders risikoarm gelten, erfreuen sich Rentenfonds besonders bei sicherheitsbewussten Anlegern großer Beliebtheit. Jedoch zahlen Anleger für ihr Sicherheitsbedürfnis einen sehr hohen Preis, nämlich den Verzicht auf Rendite: So fahren Rentenfonds aufgrund niedriger Anleihekurse und Zinsniveau zum Teil sogar negative Zinsen ein. Bspw. liegt die Rendite für 10-jährige Bundesanleihen aktuell bei minus 0,3 % - hinzu kommen noch die Kosten für die Rentenfonds. Die Verzinsungen von Sicherungsvermögen von Versicherern liegen bei Versichern im Branchenschnitt aktuell hingegen bei ca. 2,01 %. In vielen Fondspolicen lassen sich Fonds mit konventionellen Sicherungsvermögen mischen, was sie laut LV 1871 reinen Fondsdepots überlegen macht.

Der Profitipp für Makler: Wählen Anleger statt eines Rentenfonds in einem Depot den Weg über eine Versicherungslösung, profitieren sie von der Wertentwicklung des Deckungsstocks und vermeiden die Verluste von Rentenfonds. Bei der LV 1871 liegt bspw. die laufende Verzinsung in der Überschussbeteiligung aktuell bei 2,4 % – ein Ergebnis, das auf die gute Diversifikation der Kapitalanlagen zurückzuführen ist mit einem auf Marktwertbasis überdurchschnittlichen Immobilienanteil von 14,8 % als stabilem Werttreiber. So lassen sich ausgewogene Portfolios renditestärker umsetzen als mit Mischfonds – mit einemsicherheitsorientiertem Teil im konventionellen Deckungsstock und einem renditeorientierten Teil in Aktienfonds oder -ETFs.

Trend 5: Portfoliolösungen statt ETFs

ETFs gelten als einfach und transparent, sind zudem kostengünstig und flexibel. Jedoch zeigt eine Auswertung von Smart Asset Management, dass nur die Hälfte aller Fondspolicen während der Laufzeit Änderungen im Fondsportfolio vornehmen – bei den anderen wird trotz der kostenlosen Möglichkeit auf Fondswechsel verzichtet. Die Rendite des hinterlegten Investments könnte damit um durchschnittlich 2,1 Prozentpunkte erhöhen – und das ohne höheres Risiko für den Kunden.

Die LV 1871 rät Vermittlern deshalb, ihren Kunden gemanagte Portfolios zu empfehlen, denn diese seine eine aktive und unkomplizierter Alternative. Hier stellen Anlagespezialisten das Portfolio zusammen. Sie haben die Fonds stets im Blick und können bei Bedarf eingreifen. (ahu)