Die Quadratur des Kreises

14.06.2019

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Die Bayerische bringt derweil frischen Wind in den Markt der fondsgebundenen Rentenversicherungen mit dem Motto „Online shoppen für die Rente“. Damit wirbt die Bayerische für ihre „plusrente“. So funktioniert es: Der Kunde schließt einen Altersvorsorge-Vertrag für die plusrente ab mit einem Mindestbeitrag von 25 Euro pro Monat. Auf dem Portal plusrente.de kann er dann bei rund 1.000 verschiedenen Onlineshops einkaufen und bekommt dafür Cashback. Ab 50 Euro Mindestguthaben geht der Betrag auf den Vorsorge-Vertrag über. „Die plusrente ist vor allem für online affine Kunden spannend, die gerne im Internet shoppen und dabei auch noch für ihre Rente sparen wollen“, weiß Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen. „Statt der dritten Bratpfanne erhalten die Kunden hierbei wirklichen Mehrwert in Form von Cashback für die eigene Altersvorsorge.“ Das Besondere an dem Produkt: es ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser! Dieser Vorteil basiert auf einer hohen Flexibilität in der Ansparphase, die z. B. Switchen, Shiften, Zuzahlungen und Entnahmen ermöglicht.

Mehr Geld durch Shoppen

Damit nicht genug! „Die plusrente ist komplett online abschließbar und bietet neben der Fonds-Rente weitere Produktvarianten wie plusrente Riester oder Garantie an, wodurch für die unterschiedlichen Kundenbedürfnisse immer ein passendes Produkt zur Verfügung steht“, erläutert Gräfer. Zusätzlich erhalten Kunden eine kostenlose Kreditkarte, mit der sie auch offline jederzeit bezahlen können und Cashback erhalten. Wenn Kunden jetzt Lust auf „Shoppen für die Rente“ bekommen, aber schon eine ältere fondsgebundene Rentenversicherung der Bayerischen ohne Cashback haben – kein Problem! „Der Kunde kann in so einem Fall einfach ‚umtauschen‘ und auf die Plusrente switchen“, beruhigt Gräfer.

Ein weiteres Highlight für den Online-Shopper: OptioPay, ein Berliner FinTech-Unternehmen, das die erste Softwarelösung entwickelt hat, mit der Auszahlungen vermarktet werden. Der Zahlungsempfänger kann statt einer Geldüberweisung z. B. auch einem Gutschein wählen. Der große Kick an der Sache für den Kunden: Der Gutschein übersteigt den Wert, den die Zahlung eigentlich hat. Versüßt wird der Deal dadurch, dass zu den Gutschein-Partnern des FinTechs namhafte Unternehmen gehören wie Amazon, Zalando oder Lieferando. OptioPay bietet diesen Auszahlungsservice auch Versicherungen an, die ihren Kunden damit einen echten Mehrwert bieten und sich von der Konkurrenz absetzen könnten. Die Statistik spricht für sich: „Im Durchschnitt erzielen wir eine Kundenzufriedenheit von + 90 %“, verkündet Oliver Oster, Gründer und COO von OptioPay. Damit nicht genug: für die Unternehmen stellt das FinTech eine neue Einnahmequelle dar. Denn jede Provision, die OptioPay von den Gut-schein-Anbietern erhält, teilt es mit den Unternehmen. Eine Provision wird fällig, wenn sich der Zahlungsempfänger für einen Gutschein entscheidet.

Nun fragen sich die Versicherer bestimmt, welche Zielgruppe im Durchschnitt die Gutschein-Variante wählt: und ob der Service für ein breites Publikum relevant ist. „OptioPay ist ursprünglich mit der Hypothese an den Start gegangen, dass unsere Persona der klassische Onlineshopper im Alter zwischen 18 und 45 Jahren ist“, erklärt Oliver Oster. „Mittlerweile haben wir zu unseren Gunsten festgestellt, dass durchaus auch andere Kundengruppen sehr zufrieden mit der Auszahlungsplattform sind und vorteilhafte Auszahlungsoptionen in Anspruch nehmen.“ (sh)

Fazit: Mit solch innovativen Lösungen wird die Versicherungswelt frischer! Nur die alten Mathematiker und Philosophen schauen jetzt dumm aus der Wäsche. Denn sie hat noch nie so viel Spaß gemacht wie bei Vermögensaufbau und Konsum – die Quadratur des Kreises.