Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist ungebrochen

16.06.2021

Andreas Schrobback, Gründer und Inhaber der AS Unternehmensgruppe / Foto: © AS Unternehmensgruppe

Die AS UNTERNEHMENSGRUPPE aus Berlin zeichnet sich als erfahrener Partner für rentable und langfristig stabile Wertanlagen aus. Seit fast 20 Jahren am Markt, bietet die Unternehmensgruppe ihren Kunden die Wohnimmobilie als Kapitalanlage an. Wir sprachen mit Andreas Schrobback, Gründer und Inhaber der Unternehmensgruppe über seine aktuellen Projekte, die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern, den Folgen der Corona-Pandemie und seinen Expansionsplänen für die Zukunft.

finanzwelt: Sie sind seit über zwei Jahrzenten im Immobiliengeschäft. Wie hat sich der Wohnimmobilienmarkt in dieser Zeit verändert? Andreas Schrobback» Die Immobilienwirtschaft hat in der Vergangenheit Veränderungen, gesetzliche Einschränkungen und massive Restriktionen erfahren müssen. Aus vergangenen Wirtschafts- und Finanzkrisen in den USA, sowie die daraus auch auf Europa und Deutschland übergreifenden Krisen, resultiert noch heute die anhaltende Niedrigzinsphase. Durch Mietpreisbremse & Mietendeckel sowie das kürzlich beschlossene Gesetz zum Umwandlungs- und Aufteilungsverbot versucht die Bundesregierung gegen Entwicklungen anzukämpfen, die sie größtenteils selbst verursacht hat. Doch hier werden lediglich Symptome behandelt, nicht aber an der Ursache gearbeitet. Die Deutschen sind ein Volk der Mieter und Mieter haben weniger Vermögen angespart als Eigentümer. Derzeit spricht einiges dafür, dass sich dies ändert. Es herrscht akuter Anlagenotstand. Bankprodukte werden niedrig verzinst, Staatsanleihen sind riskant oder kaum rentierlich, Aktien sind nicht jedermanns Sache. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien als Kapitalanlage ist so hoch wie lange nicht. Im Ergebnis steigen die Kaufpreise deutlich an. Trotz steigender Wohnungsnachfrage wurden in den letzten zehn Jahren bei weitem zu wenige Wohnungen neu gebaut.

finanzwelt: Ihr Schwerpunkt ist die Entwicklung von Bestands- und Denkmalimmobilien in den neuen Bundesländern. Ist dieser Markt, rund dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung, nicht erschöpft? Schrobback» Ganz im Gegenteil. Viele Regionen erleben wirtschaftlichen Aufschwung und Wachstum erst seit den Jahren nach der Finanzkrise ab 2010. Städte wie Leipzig, Dresden, Magdeburg aber auch Halle, Erfurt, Weimar oder zum Beispiel Rostock haben den Peak noch lange nicht erreicht und besitzen weiterhin enormes Potenzial. Schaut man sich die sozioökonomischen und demografischen Entwicklungen an, so zeichnen sich bis 2030 deutliche Wertsteigerungszuwächse ab.

finanzwelt: Inzwischen sind Sie auch am Standort Köln aktiv geworden. Was macht die Metropole am Rhein interessant? Schrobback» Das Kölner Büro ist allein für ca. 15 Mio. Euro Vertriebsumsatz p.a. verantwortlich. Die Kaufkraft, die infrastrukturellen Gegebenheiten sowie die Arbeitsmarktsituation in NRW, speziell im Ballungsgebiet Köln/ Bonn, Leverkusen, Wuppertal und Düsseldorf, sind im bundesdeutschen Schnitt überdurchschnittlich attraktiv. Wir konnten in den letzten Jahren ein starkes Vertriebspartnernetz aufbauen. Objektankäufe sowie der Auf- und Ausbau unseres Eigenbestandsportfolios in dieser Region waren daher ein logischer Schritt.

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