DFV Deutsche Familienversicherung AG plant Börsengang
12.10.2018
Dr. Stefan M. Knoll, Gründer und CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung
Börsengang soll weiteres Wachstum unterstützen
Im Zusammenhang mit dem Börsengang erwartet die Gesellschaft einen Emissionserlös aus der Platzierung von neuen Aktien in Höhe von rund 100 Mio. Euro. Die Gesellschaft plant diesen Erlös in erster Linie für den Ausbau ihres Vertriebs und die Umsetzung von Marketingmaßnahmen einzusetzen. Daneben will die Gesellschaft in ihre IT und die weitere Digitalisierung investieren. Zusätzlich möchte die Gesellschaft ihr Produktportfolio verbreitern und neue Versicherungsprodukte auf den Markt bringen. Des Weiteren plant die DFV innerhalb der nächsten 12 Monate den Eintritt in mindestens einen weiteren europäischen Markt.
Finanzvorstand Michael Morgenstern: „Die DFV ist grundsolide aufgestellt und erfüllt alle aufsichtsseitigen Vorgaben auf nationaler und europäischer Ebene. Der Börsengang bildet daher eine sehr gute Grundlage für das geplante nachhaltig profitable Wachstum.“
Um einen ausreichenden Streubesitz zu ermöglichen, ist neben der Ausgabe neuer Aktien auch eine Umplatzierung von Anteilen zweier Aktionäre geplant. Die Erlöse aus der Mehrzuteilungsoption sollen dagegen vollständig der Gesellschaft zufließen, da die Greenshoe-Option aus einer weiteren Kapitalerhöhung der Gesellschaft aus genehmigtem Kapital bedient werden würde. Für die Gesellschaft sowie deren bestehende Hauptaktionäre gilt eine Lock-up-Periode von 12 Monaten. Die Hauptaktionäre beabsichtigen, weiterhin langfristig die Mehrheit an der Gesellschaft zu halten.
Die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG agiert als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner. Die MAINFIRST BANK AG fungiert als Joint Bookrunner. Weitere Details zum geplanten Börsengang werden im Rahmen der Veröffentlichung des Wertpapierprospekts bekannt gegeben.